"Südafrika hat seinen Vater verloren" - das Europäische Parlament feiert gemeinsam mit Südafrika das Leben des Mannes, der den Lauf der Weltgeschichte verändert hat.

Im Gedenken an eine Ikone: Nelson Mandela

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Nach den Fesseln der Apartheid  und 27 Jahren in Haft

wurde Nelson Mandela Südafrikas  erster schwarzer Präsident.

Sein Kampf, seine Überzeugung  und seine Fähigkeit, eine Nation zu einen,

brachten ihm  uneingeschränkte Annerkennung.

wurde Madiba  als Ikone des Friedens geehrt,

und er erhielt 1988  den Sacharow-Preis des EU-Parlaments.

Sein Volk hat seinen Vater verloren  und die Welt einen Helden.

Die Parlamentsflaggen  stehen auf Halbmast

und natürlich sehr aristokratisch  und elegant.

Er besaß die größte Ausstrahlung  aller Personen dieses Jahrhunderts.

Er war ein außergewöhnlich guter  und großzügiger Mensch.

Aber seine Überzeugung  war unumstößlich.

Er war ein zäher Gesprächspartner,  der keine Zweifel aufkommen ließ,

Die South African Defence Force  hat kein Recht, Menschen zu töten.

des Terrorismus',  den wir aus schärfste verurteilen.

Ich fragte ihn : "Wie konnten Sie  all diese Jahre lang weiterkämpfen?"

Er antwortete: "Ich war davon überzeugt,

zu meinen Lebzeiten  das Ende der Apartheid zu sehen."

Wenn man als Kind in London aufwächst  und diskriminiert wird,

kann man leicht diejenigen hassen,  die einen hassen.

Mandela sagt uns, dass man diesen Hass  in Liebe umwandeln kann.

Er pflegte den Dialog mit seinen Feinden,

ohne Konfrontation,  in einem Geist der Versöhnung.

Überall, besonders in Palästina  und an anderen Orten in der Welt,

ist das große Problem nach einem Konflikt,  einen echten Dialog zu beginnen

Das ist eine wichtige Lehre  und ein wichtiges Erbe für uns alle.

Sein Vermächtnis an uns ist, dass Politiker  mehr Mitgefühl für die Menschen zeigen

und stets daran denken, dass sie  mit Menschen und deren Leben umgehen.

Ich glaube,  Politiker vernachlässigen das oft.

Wenn man getan hat,  was man als seine Pflicht erachtet

gegenüber seinem Volk und seinem Land,  kann man in Frieden ruhen."