Durch die vom Parlament verabschiedeten überarbeiteten Gesetze bleibt die Kontrolle bei den Staaten, die für Mensch und Umwelt gefährliche Chemieexporte empfangen.

Einschränkungen für den Export gefährlicher Chemikalien

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15983738/n001-120516-001-de_mf.srt

Exporteure toxischer Chemikalien werden  es in Zukunft nicht so einfach haben.

Sie können sie nicht mehr  in weniger entwickelte Länder schicken,

Die Abgeordneten blieben standhaft  bei den Themen Gesundheit und Umwelt

und lehnten die Interessen großer Konzerne  ab, die ihre Exporte steigern wollten.

Mir schien, dass sie die Interessen  der Industrie viel mehr wahren wollten,

als Nachhaltigkeit, gesundheitliche Aspekte  und die Umwelt in ärmeren Ländern.

Weniger entwickelte Länder haben oft  nicht die organisatorische Kapazität,

um auf ausländische Forderungen  zu reagieren,

und EU-Unternehmen stellten fest,  dass ihre Forderungen oft ungehört blieben.

Wir haben dieses Gesetz gemacht, sodass  eine Firma - sagen wir, aus Deutschland -

nicht die Chemikalien, die für den Verkauf  auf dem EU-Markt zu gefährlich sind

in Botswana, Uganda  oder anderswo in Afrika loswerden kann.

Trotz Spannungen zwischen Abgeordneten  und Kommissionsmitgliedern

wurde eine Einigung über die Forderung  des EPs nach strengen Regeln erzielt.

Der Umweltausschuss hat  einen Kommissionsvorschlag verbessert,

Wir haben eine Einigung erzielt,  die den Bürgern mehr Sicherheit gibt

Jetzt, wo die EU-Institutionen  und die Länder sich einig sind,

haben Staaten mit dem neuen Gesetz  60 Tage Zeit, die Einfuhr abzulehnen,

sonst werden die Güter exportiert,  die bereits mal angenommen wurden.