Das Europäische Parlament stimmt über ein neues Gesetz ab, das entsandten Arbeitnehmern gleiche Rechte und gleichen Lohn während der vorübergehenden Tätigkeit in einem anderen EU-Land zusichert.

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Die EU wird ein besserer Arbeitsplatz

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/18062053/N01-PUB-180529-WORK-DE.srt

Dank der offenen Grenzen in der EU können die Bürger 

bequem von einem Land in das andere reisen. 

die in andere EU-Länder entsandt wurden, 

sind die Grenzen jedoch oft alles andere als fair.

Nach vier Jahren mühsamer Verhandlungen darüber, entsandten Arbeitnehmern 

dieselben Rechte in der Ferne wie zu Hause zu garantieren, 

stimmt das Europäischen Parlament über neue Vorschriften 

für einen besseren Schutz entsandter Arbeitnehmer ab.

Wenn zwei Kollegen Seite an Seite im selben Unternehmen arbeiten, 

müssen sie auch gleich behandelt werden. 

Unternehmen, die sich an die Regeln halten möchten, 

dürfen nicht mit unlauterem Wettbewerb konfrontiert werden.

gilt das Arbeitsrecht des Gastlandes für alle europäischen Arbeitnehmer, 

die für mehr als 18 Monate entsendet werden.

Weitere Änderungen zur Schaffung von Beschäftigungsgleichheit 

sind die Übernahme von Reise- und Aufenthaltskosten durch den Arbeitgeber, 

anstatt sie vom Lohn des Arbeitnehmers abzuziehen.

Welche Aspekte mussten also überarbeitet werden? Erstens einmal der Lohn.

sondern auch die damit einhergehenden Prämienzahlungen, 

damit Mitarbeiter und Arbeitnehmer am gleichen Arbeitsplatz gleich behandelt werden.

Um sogenannte „Kettenentsendungen“ zur Umgehung 

von Gesetzen zu verhindern, gelten die überarbeiteten Vorschriften 

auch für Arbeitnehmer, die von einer Zeitarbeitsfirma entsandt werden. 

können die Mitgliedstaaten die Auftraggeber verpflichten, den Arbeitnehmern 

denselben Lohn wie der Hauptauftragnehmer zu zahlen.

Die Mitgliedstaaten haben zwei Jahre Zeit, um die neuen Rechtsvorschriften auf nationaler Ebene umzusetzen.