Die MdEPs fordern einen neuen Kommissionsvorschlag zu Klon-Lebensmitteln nach einer Entdeckung. Schumacher spricht in Straßburg über Sicherheit im Straßenverkehr.

Nachrichten: Klon-Lebensmittel - Schumacher zur Verkehrssicherheit

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15591056/N001-110512-DE-16.srt

Die Debatte über Lebensmittel  von Klontieren geht weiter.

fordern die MdEPs  einen neuen Gesetzesvorschlag.

Der mehrfache Weltmeister setzt  sich für die Verkehrssicherheit ein.

Schengenmitglied Dänemark führt wieder  Zollkontrollen an seinen Grenzen ein.

Zwei dänische MdEPs äußern sich dazu.

Enthüllung in  der Klon-Lebensmittel-Affäre.

Dieses MdEP hält eine vertrauliche Akte  des Europarats hoch.

Laut diesem Expertenbericht  würde die Einführung von Etiketten,

die zeigen, ob Lebensmittel  von Klontieren stammen,

nicht gegen internationale  Handelsbestimmungen verstoßen.

Die USA glauben, dass solche Etikette  negativ bewertet werden würden.

den Unterhändlern der EU-Länder nicht  bekannt war, finde ich es skandalös.

Wenn es ihnen bekannt war,  wurden die falschen Argumente benutzt.

Im März scheiterten aus Angst vor einem  EU-USA-Handelskrieg die Gespräche

Darum wissen die Verbraucher  in der EU immer noch nicht,

Letzten Sommer haben wir erfahren,  dass in Großbritannien

Milch von Nachwuchs von Klontieren  verkauft wurde.

Da ist ein Fehler. Ohne Gespräche  gibt es auch keine neuen Gesetze

Um ihn zu beheben, fordern die MdEPs  einen Gesetzesvorschlag von der EK.

Wir können nicht akzeptieren, dass  wir keine Kontrolle über Klonmethoden

oder daraus gefertigten Lebensmitteln  haben,

die für den menschlichen Verzehr  bestimmt sind.

Auf einem Joghurt muss stehen:  'Dieser Joghurt wurde mit Milch

John Dalli, der EU-Kommissar  für den Verbraucherschutz

Die Studie dürfte im besten Fall  2013 beendet werden.

Neue Technologien  im Automobilbereich retten Leben.

Das war die Botschaft  von Michael Schumacher an die MdEPs.

Abseits der Boxen  ist der Ex-Formel-1-Weltmeister

Botschafter  für Verkehrssicherheit geworden.

Der Fahrer sieht nichts, doch das System  sieht, ob Menschen die Straße kreuzen,

oder man kann einen Unfall vermeiden,  weil das System mehr sieht.

Das ist unglaublich.  Ich fühle mich heutzutage viel sicherer.

Aber der Preis futuristischer Technologie  ist für viele Fahrer noch zu hoch.

so wie andere Sicherheitsmaßnahmen  wie der Seitenaufprallschutz.

Wenn sich herausstellt,  dass die Technologie funktioniert,

wenn man sie in Autos einbaut,  wird der Preis sinken.

Letztendlich gilt doch,  dass ein Leben unbezahlbar ist.

2009 starben mehr als 35.000 Menschen  auf den Straßen der EU nach Unfällen.

Die EU will diese Zahl  bis 2020 um 50% reduzieren.

Wir müssen alles tun,  um unsere Straßen sicherer zu machen.

Unsere Autoindustrie  arbeitet sehr hart daran.

Wir sind alle entweder Fahrer  oder Passagiere.

Aber die Technologie allein  wird nicht reichen,

um die Sterblichkeit  auf EU-Straßen zu verringern.

Zu hohes Tempo und Alkohol sind oft  die Ursache von Unfällen.

Der Beschluss sorgte  für Aufruhr in der Plenarsitzung.

Dänemark will wieder  Grenzkontrollen einführen.

von den MdEPs Margrete Auken  und Morten Messerschmidt.

Seit wir Mitglied der Schengenzone sind,

ist es in Dänemark  zu einem starken Anstieg

der Kriminalität  aus Osteuropa gekommen,

insbesondere Drogen- und Waffendelikte  sowie Einbrüche und Ähnliches.

Darum haben wir heute beschlossen,  die Kontrollen zu verstärken,

Das ist Unsinn. Natürlich fordert  Dänemark nicht Schengen heraus.

Die Wahrheit ist -  und da müssen wir ganz klar sein -,

dass wir die Zollbehörden stärken  müssen, da es große Kürzungen gab,

und die anderen Parteien  sind auch dafür,

aber sie können sich nicht  auf einen Ansatz einigen.

Glauben Sie, dass es ein Rückschritt ist?

Wir gehen zurück zu den positiven  Aspekten des Schengener Abkommens,

wie die Zusammenarbeit der Polizei,  aber wir entgehen negativen Aspekten,

wie dem freien Markt  für kriminelle Aktivitäten.

Wir wollen keinen freien Markt für  Kriminelle, wir wollen sie bekämpfen.

Wir sollten der Kriminalität  die Freizügigkeit nehmen.

Aber es sollte auf kluge Art geschehen,  und das Beste für Dänemark ist -

und die Mehrheit meiner Partei,  der Sozialdemokraten, ist dafür -,

unsere Ausweichklausel im Bereich  Justiz und Innenpolitik aufzugeben.

Die Reaktionen waren eher negativ.  Hat Sie das überrascht?

Nein, wer negativ reagiert hat,  ist so blind, was die EU betrifft,

dass sie nicht wissen, wie die Realität  für die Bevölkerung aussieht.

Ich bin also nicht überrascht,  sondern ein wenig traurig.

Alle haben mich gestern danach gefragt,  und ich gebe dieselbe Antwort.

Ich habe mich damit beschäftigt,  und natürlich sind sie nicht dumm.

Ich versichere Ihnen, dass Dänemark  ein Mitglied der Schengenzone bleibt.