Unser Zeichentrick-Arbeiter scheint vor dem Nichts zu stehen, als seine Firma wegen starker Konkurrenz aus Übersee schließen muss. Ob ihm die EU helfen kann?

So funktioniert das: Der Fonds für die Anpassung an die Globalisierung

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/16174862/v003-0037-de.srt

Dann wird auf der anderen Seite der Erde  eine neue Staubsaugerfabrik eröffnet.

Die Arbeitskosten  sind dort sehr viel niedriger.

Durch die Globalisierung des Handels  werden die billigeren Geräte

Kurze Zeit später  geht Brians Fabrik pleite.

Der arbeitslose Brian fragt sich,  was er jetzt tun soll.

Umschulen?  Gut, aber in welchem Bereich und wie?

Zum Glück hat die EU einen  Solidaritätsmechanismus geschaffen,

den Fonds für die Anpassung  an die Globalisierung.

Er unterstützt die Wiedereingliederung  von Arbeitnehmern,

die infolge der Globalisierung  arbeitslos geworden sind,

z. B. durch die Standortverlagerung  eines Unternehmens,

durch einen substanziellen Anstieg  der Importe

oder weil ein Unternehmen in  seinem Sektor Marktanteile verloren hat.

Der Fonds wird jährlich mit Mitteln in  Höhe von bis zu €500 Mio. ausgestattet.

Er wird nur tätig,  wenn ein Staat Unterstützung beantragt.

Von Ausnahmen abgesehen,  müssen zahlreiche Kriterien erfüllt sein.

Am wichtigsten ist:  Die Entlassungen müssen

mindestens 500 direkt  und indirekt Beschäftigte betreffen.

Gute Nachrichten für Brian:  Sein Land erhält mehrere Millionen Euro.

Das Geld finanziert zwei Jahre lang  individuelle Maßnahmen,

die Brian und seinen Kollegen helfen,  neue Arbeitsplätze zu finden,

z. B. Beratung bei der Arbeitssuche,  Weiterbildungsmaßnahmen

und sogar Beihilfe  zur Unternehmensgründung.

Es ist nicht garantiert,  dass jeder eine neue Stelle findet,

aber in Brians Fall hat der Fonds  einen Neuanfang ermöglicht.