Pestizide dienen dem Schutz von Pflanzen, aber sie können auch unsere Gesundheit schädigen. Die EU kontrolliert den Gebrauch der Chemikalien strengstens.

Europa von A-Z: P für Pestizide

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/14549227/j002-0006-de.srt

Sicher wissen Sie,   dass Pestizide Chemikalien sind.

Wir setzen sie gegen   Pflanzenkrankheiten und Unkraut ein.

Pestizide dienen dem Schutz   vor Unkraut, Insekten und Parasiten.

Pestizide sind nützlich, doch zu viele   schaden der Erde und dem Grundwasser.

Sie können auch schädlich   für Menschen sein.

Um den Schaden zu begrenzen, hat   die EU strengere Maßnahmen ergriffen.

Sehen wir uns an, wie die EU   die Pestizidregeln verschärft,

damit weniger von ihnen   auf unserem Teller landen.

Jedes Jahr produziert die EU   250.000 Tonnen Pestizide.

Viele dieser Substanzen schädigen   die Umwelt und unsere Gesundheit.

Obwohl einige der Chemikalien   gefährlich sind,

brauchen wir sie   zur Schädlingsbekämpfung.

Aus dem Grund will die EU   ihren Einsatz kontrollieren.

Nimmt man eine Kopfschmerztablette,   hilft sie uns.

Nimmt man 20, bekommt man   Gesundheitsprobleme oder stirbt sogar.

Das Gleiche gilt auch für Pestizide.   Es ist dasselbe.

Ich hoffe, das wird bei der zukünftigen   Kontrolle berücksichtigt.

Eine Liste gefährlicher Substanzen   wurde zur besseren Kontrolle erstellt.

Der Einsatz von 22 Chemikalien   wird ab 2013 verboten sein,

da sie sehr schädlich   für Menschen sind.

Nicht jedem gefällt die Liste. Sie könnte   das Leben der Bauern erschweren.

Wir stimmen   den Verbotskriterien nicht zu.

Sie reduzieren die Zahl   aktiver Inhaltsstoffe.

Das führt zu mehr Problemen   als Lösungen, gerade für Kleinbauern.

Das Resultat wird eine Erhöhung   der Lebensmittelpreise sein.

Wir brauchen Pestizide, um genug   Lebensmittel für alle zu produzieren.

Aber sie sollten nicht   das Leben der EU-Bürger gefährden.

Die Mitgliedstaaten müssen ab 2013   die EU-Gesetze anwenden,

wenn gefährliche Chemikalien   verboten werden.

Die Chemieindustrie   muss verträgliche Pestizide finden.

Andere Regeln zielen auf den   Schutz des Grundwassers ab.

Diese Wasservorräte   versorgen uns mit Trinkwasser.

Man braucht Schutzzonen zwischen   Agrarland und Flüssen sowie Seen.

Dasselbe gilt für Agrarland und   Wohngebiete sowie öffentliche Bereiche.

Sobald die EU-Länder   diese Gesetze anwenden,

wird der Pestizideinsatz   in Wohngebieten stark begrenzt,

und der Gebrauch gefährlicher Produkte   in Fluss- oder Seenähe verboten werden.