Die MdEPs prüfen ein Verbot gefährlicher Substanzen in Elektrowaren. Und: Die EU möchte allen ihren Bürgern bis 2020 durch ihre Digitale Agenda Internetzugang ermöglichen. Außerdem: MdEP Carl Schlyter spricht über einen Bericht im Bereich Arzneimittel.

Nachrichten: Giftmüll - Internetzugang - Arzneimittel

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15193698/N001-100603-DE.srt

Vorsicht vor gefährlichen Substanzen   in Handys oder Computern:

die schrittweise Entfernung toxischer   Substanzen rückt in den Blickpunkt.

Es ist nicht einfach, in der Krise   für junge Menschen eine Arbeit zu finden.

Die MdEPs sind wegen der wachsenden   Zahl unbezahlter Praktika besorgt.

Kann das Internet die EU   vor der Wirtschaftsflaute retten?

Ja, sagt die EU. Die neue   Digitale Agenda steht zur Debatte.

Willkommen zu den Nachrichten   auf EuroparlTV.

Seit 2005 ist das Recyceln   von Handys und Computern

indem sie schrittweise   toxische Substanzen verbietet.

Die MdEPs stimmen bald darüber ab.   Hugues Wajnsztok berichtet.

Diese Firma verarbeitet Tonnen von   elektrischen und elektronischen Waren:

Kühlschränke, Waschmaschinen   und Computer.

Vorsicht ist geboten,   da sie Substanzen enthalten können,

die für Mensch   und Umwelt gefährlich sind.

Manche dieser elektrischen Güter   enthalten toxische Substanzen,

Eine EU-Richtlinie von 2003 entfernt   schrittweise diese gefährlichen Stoffe,

wie Schwermetalle,   aus dem Herstellungsprozess.

Aber die MdEPs möchten   diese Richtlinie erweitern.

Sie hoffen, dass die Toxizität   mancher Substanzen bewertet wird.

Es ist Zeit,   dass wir da Fortschritte machen.

Darum bin ich froh, dass wir dem Bericht   den Anhang zufügen konnten,

der die Substanzen aufzählt,   die Probleme bereiten könnten

Die Richtlinie gilt für alle   elektrischen und elektronischen Güter,

bis auf Schwerindustrie-   und Militärinstrumente.

sodass die Unternehmen keinen Schaden   durch diese Richtlinie nehmen.

Bei der Abstimmung   im Umweltausschuss

lehnten wir es ab,   neue Substanzen hinzuzufügen.

Es ist dringend, da laut mancher   Voraussagen bis zum Jahr 2020

die EU 12,3 Millionen Tonnen   Elektroschrott produzieren wird,

Die neue Richtlinie   sollte im Juli in Kraft treten.

Arbeitsplätze für junge Leute: Es ist   eine große Herausforderung für die EU.

Wenn sie nicht arbeitslos sind,   absolvieren sie meist unbezahlte Praktika.

Jim Gibbons traf sich mit einem   Praktikanten, um mehr zu erfahren.

5,5 Millionen EU-Bürger unter 25   sind arbeitslos. Mehr als jeder Fünfte.

Und es wird noch schlimmer   durch die Wirtschaftskrise.

Ich weiß, dass es viele Firmen   derzeit schwer haben,

aber wir teilen die Verantwortung für die   Ausbildung der Arbeitskräfte von morgen.

Frau Turunens Bericht fordert keine   längere Arbeitslosigkeit als 6 Monate

mit Prämien für Firmen   und Qualitätsstandards für Praktika.

Aber es gibt viele Hindernisse,   da Praktika oft unbezahlt sind,

Das ist etwas unfair,   weil es viele Leute ausschließt,

aber nicht aufgrund ihres Intellekts,   ihres Wissens oder ihrer Fähigkeiten.

Sie werden nur wegen   ihrer finanziellen Mittel ausgeschlossen.

Aber es kann ein Weg   zu einem gutbezahlten Job sein.

Dieser Mann hat gerade seinen ersten   Praktikumstag bei einer NRO beendet,

die eine Stadtfarm in   einer verwahrlosten Gegend errichtet.

Auch er sagt, dass die Regierungen   und die EU mehr tun könnten.

zwischen der Führungsebene   und dem Personal geben und umgekehrt.

Ein EP-Statut sieht vor, dass Praktikanten   eine Aufwandsentschädigung bekommen,

was für sie oft schon   ein Schritt nach vorne wäre.

Ich habe bis jetzt drei Praktika absolviert,

zwei in Griechenland, eins in Frankreich,

zu garantieren, dass alle Firmen   ihre Praktikanten als solche

und nicht als kostenlose Arbeitskräfte   benutzen, ist schwierig.

Ausbildung und Beschäftigung für junge   Menschen werden auf der Tagesordnung

des Gipfels der EU-Regierungschefs   in Brüssel am 17.-18. Juni sein.

Wer beaufsichtigt die Informationen,   die Kranke erhalten?

Ein Legislativprojekt   stand im EP zur Debatte,

die recht heiß geführt wurde. Jim   Gibbons sprach mit MdEP Carl Schlyter.

Carl Schlyter, Stellvertretender   Vorsitzender des Umweltausschusses.

Dieser Bericht soll   den Blick der Kommission lenken:

vom Recht zur Information   durch die Pharmaindustrie

zum Recht des Patienten   auf Informationen.

Ja, da der Vorschlag der Kommission   auf einer falschen Grundlage basiert.

Nun müssen wir dafür sorgen,   dass keine Schlupflöcher bleiben,

bezüglich der Werbung   für rezeptpflichtige Medikamente.

Es gibt viele neue versteckte   Kommunikationsmöglichkeiten,

die wir blockieren müssen,   sonst gibt es Panikmache.

Letztendlich ist es sinnlos,   da es nie vom Rat gebilligt werden wird.

Der Rat sorgt sich, dass Patienten   zu viele Fragen stellen

über die Alternativen. So können auch   Behandlungen ohne Arzneimittel wirken.

Die Patienten haben   ein Recht auf diese Informationen.

Ich schlage vor, dass die Firmen   nur die Informationen ausgeben dürfen,

die sich auf dem Beipackzettel befinden.

Dann braucht man   keine Genehmigungsverfahren etc...

Wir möchten die Regierungen auch   verpflichten, Internetseiten einzurichten

sowie andere offizielle   und neutrale Informationsquellen,

Wenn die Patienten Informationen   brauchen, sollen sie sie haben.

Eins der Probleme mit   so vielen Informationen ist,

dass die Patienten   die teuerste Behandlung wählen werden.

Stimmt, aber wenn die Industrie   nicht die Informationen anbietet,