Während das Parlament die letzte Phase der Verhandlungen beginnt, sprechen zwei EU-Abgeordnete über die Deckelung von Direktzahlungen an große Höfe und die Ökologisierung der GAP.

Interview: Harte Verhandlungen über die EU-Agrarpolitik stehen bevor

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/16389668/n001-130923-002-de.srt

die mit 45% der größte Ausgabenposten  der EU ist, wird reformiert.

Zwei wichtige Ziele der Reform sind  die Ökologisierung der Agrarwirtschaft

und die Deckelung der Direktzahlungen  an große Höfe.

Die Verhandlungen gehen  nun in die letzte Runde

zwischen dem EP, der Kommission  und den europäischen Agrarministern,

bevor die Reformen im Januar 2014  in Kraft treten,

Wir fragen Frankreichs Grünen-MdEP Bové  und die britische Konservative Girling,

ob die Reform zur Kontrolle der Zahlungen  an große Höfe weit genug geht

und wie die Verhandlungen morgen  sich auswirken könnten.

Ich denke, die Reformen gehen weit genug.

Sie gehen sogar zu weit, da sie  eine obligatorische Deckelung beinhalten.

Ich denke, eine Deckelung  ist nun unvermeidlich.

Wir verhandeln nur noch über die Höhe.

Ich denke, die Zahlungen  wurden nicht ausreichend begrenzt.

dass die Gelder an kleinere Höfe  oder Viehhalter umverteilt werden.

Darum sehe ich derzeit  keine Verhandlungsmöglichkeiten.

Ich vermute, es wird sich nichts ändern,

und der Rat wird dem Parlament  seine Position aufzwingen.

Wird das EP seine Position  zur Ökologisierung der GAP verteidigen,

auch wenn dies ein Inkrafttreten  der Reformen im Januar gefährdet?

Wir haben unsere Position  immer sehr klar verdeutlicht.

Wenn waghalsige Politik betrieben wird,   dann seitens des Rats, nicht des EPs.

Es sind kaum Ökologisierungsmaßnahmen  vorhanden.

Darum ergibt es keinen Sinn zu sagen,  dass die GAP zu grün und gefährlich sei.

nach den großen Verhandlungen im Juni -,

seine Position  für einige wenige Details zu überdenken.