Einigen sich die Abgeordneten auch auf den dritten und letzten Pfeiler, nachdem bereits zwei Grundpfeiler verankert wurden, um Banken abzusichern und zu verhindern, dass Steuerzahler bei gescheiterten Banken die Rechnung übernehmen müssen?

Der letzte Pfeiler der Bankenunion: Aufbau eines Fonds zur Einlagensicherung

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/11566640/n005-160310-001-dex.srt

In Folge der Finanzkrise wurden  unberechenbare Banken gemaßregelt.

Eine Bankenunion für die Eurozone  sollte auf drei Grundpfeiler bauen:

eine Aufsichtsfunktion seitens  der Europäischen Zentralbank,

ein Unterstützungsmechanismus,  bevor Banken pleite gehen,

der 2016 in Kraft trat, sowie  der letzte noch auszuführende Schritt:

Es wäre besser gewesen,  eine neue Instanz zu schaffen

in Form einer europäischen  Bankenaufsicht, das wäre besser gewesen.

Aber es der EZB zu übertragen,  ist immer noch besser

als die alten zersplitterten Landessysteme,

bei denen die Staaten sich  bei der schwächsten Aufsicht unterboten,

was einer der Faktoren war,  der zur Finanzkrise führte.

Während der Krise  waren Bail-outs die Regel.

Doch dadurch schnellten  Staatsschulden in die Höhe.

Heute greift ein System,  bei dem Investoren das Risiko tragen.

Wir müssen natürlich  unbeabsichtigte Bail-ins vermeiden,

die Risiken erhöhen, statt sie zu reduzieren,  was das Vertrauen betrifft.

Die Bankenunion muss  schnell abgeschlossen werden,

mit der Einlagensicherung  und dem Sicherheitsnetz,

und wir müssen außerdem das  Bail-in-Instrument angemessen anwenden.

Doch Deutschland ist weiter gegen  ein Einlagensicherungssystem,

da dieses die Risiken  innerhalb der EU umverteile.