Der 16-jährige Konflikt über die Bananenimporte der EU wird zu Ende gehen, falls die MdEPs einer Einigung zustimmen, die US-Konzernen besseren Zugang zur Union gewähren würde.

Das Ende des Bananenkriegs?

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15422778/N001-110201-001-DE.srt

könnten sich Bananenhändler  aus Amerika die Hände reiben.

Am Donnerstag verabschieden die  MdEPs ein nie dagewesenes Abkommen.

70% der europäischen Bananenimporte  kommen aus Lateinamerika.

Bis jetzt unterlagen diese Bananen  teuren Einfuhrzöllen.

20% kommen aus afrikanischen,  karibischen und pazifischen Staaten.

Aber für diese Länder bot die EU  Vorzugstarife - kaum Einfuhrzölle.

Die Welthandelsorganisation  kritisierte diese Bevorzugung mehrmals.

mit dem Ziel die Einfuhrzölle für Bananen  aus Südamerika bis 2017 zu senken.

Es senkt die Zölle, was positiv ist,  da es diesen Konflikt beilegt.

Aber es ist auch negativ,  nämlich für die AKP-Länder,

die die Konsequenzen  der niedrigeren Zölle erleiden werden

Damit sie sich auf den stärkeren  Wettbewerb einstellen können,

erhalten die Händler aus AKP-Staaten  Hilfen von der EU, €200 Millionen.

Aber die Verbraucher der EU  sollen auch davon profitieren.

Es wird sicher den Verbrauchermarkt  beeinflussen,

die Konsumenten von Bananen  und allen Derivatprodukten in der EU.

Die Preise in der Europäischen Union  müssen wohl angepasst werden.

Die EU ist der größte Bananenkonsument  der Welt.

Jedes Jahr importiert sie  fast sechs Millionen Bananen.