Mit dem Gedenken an die Opfer aktueller Tragödien beginnt eine von kompromisslosen Beiträgen zu Terrorismus, Steuergesetzgebung und Krisen in der Ukraine und Griechenland dominierte Miniplenarsitzung.

Eindrücke einer Miniplenarsitzung

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/12001808/n001-150326-003-de.srt

Der Flugzeugabsturz in den französischen  Alpen, meine Damen und Herren,

Das gilt auch für die Opfer  des furchtbaren Terroranschlages

Neben dem Tod unschuldiger Opfer  galt der Anschlag

dem demokratischen Übergang  in Tunesien,

der innerhalb der politischen Lage der  arabischen Welt eine Ausnahme darstellt.

Islamischer Staat hat sich  zu dem Anschlag bekannt.

Wir wissen nicht,  ob er wirklich von ISIS verübt wurde,

die Bedrohung der Demokratien  durch Dschihad-Terroristen.

Aus griechischer Sicht müssen  der Europäische Rat, die Kommission,

die EZB und die Eurogruppe  die finanzielle Erpressung stoppen.

Ich muss festhalten, dass ich in  den letzten Wochen sehr pessimistisch war,

denn da es gab keinerlei Fortschritt,  doch jetzt ist es wieder ein normaler Ablauf.

Unterschätzen wir nicht die Konsequenzen

des Fehlens umfassender Reformen  für europäische Bürger.

Griechenland ist ein besonders  schmerzliches Beispiel.

Es ist heute entscheidend für den Schutz  unserer zivilisierten Gesellschaft,

dass wir gegen Steuerumgehung  und aggressive Steuerplanung vorgehen.

Ich begrüße ausdrücklich die von der  Kommission empfohlenen Maßnahmen,

um wirklich die Erwartungen  unserer Bürger zu erfüllen.

In der Ukraine herrscht eine Krise  an allen Fronten.

Der Krieg dauert mit großen humanitären  Opfern an, täglich sterben Menschen

und Hunderttausende Migranten  fliehen aus den Konfliktgebieten.

Die Wirtschaft schrumpft, die Inflation  steigt, die Währung bricht ein.

Ich habe gehört, von den 1,83 Milliarden

geht 1 Milliarde an die ukrainischen  Bürger und 0,83 Milliarden

enden in den Taschen der Oligarche,  das darf nicht passieren.

Die Kommission muss das Geld  also sehr genau verfolgen.

Nach den Statuten des IWF ist eine  Intervention in der Ukraine verboten,

da im Land, wie Sie ausgeführt haben,  Krieg herrscht.

Auch Rassismus gegen Roma  ist Rassismus

Rassismus und Intoleranz  fassten in Europa Fuß,

nachdem die Wirtschaftskrise  soziale Klüfte weitete

und die Voraussetzung  für wachsenden Extremismus schuf

gegen arme und sozial benachteiligte  EU-Bürger, viele davon Roma.