Lamija Adschi Baschar und Nadia Murad, die Gewinnerinnen des Sacharow-Preises 2016 für geistige Freiheit, möchten die Verbrecher des Islamischen Staates wegen Völkermordes vor Gericht bringen.

Die Gewinnerinnen des Sacharow-Preises möchten IS vor Gericht bringen

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/11529113/N01-PUB-161213INT-DE.srt

Dieser Preis ist ein Preis für alle Frauen und Mädchen, 

die vom IS als Sex-Sklavinnen verkauft wurden. ##@#

Ich selbst wurde vier Mal vom IS verkauft, 

Das letzte IS-Mitglied, das mich kaufte, war ein irakischer Arzt namens Islam. 

Catherine und Almas, einem neunjährigen Kind, gelang mir die Flucht. 

Während unserer Flucht trat Catherine auf eine Landmine.

Es war das letzte, was ich von Catherine hörte. ##@#

Ich flehe Sie an und fordere Sie auf zu versprechen, 

dass Sie derartige Verbrechen nie wieder zulassen.

Der Internationale Strafgerichtshof muss handeln, 

er muss die Verbrechen des sogenannten Islamischen Staates untersuchen, 

weil diese Verbrechen des IS gegen die Menschlichkeit 

vor den Internationalen Strafgerichtshof gebracht werden müssen.##@#

Der IS hat zweifellos einen Völkermord begangen. 

sondern auch durch die systematische Versklavung von Frauen und durch Kindesraub. ##@#

Der IS möchte unseren Lebenswillen zerstören. 

Sie begannen damit, Behinderte und Alte zu ermorden, und Frauen, die sie selbst nicht begehrten. 

Dann zerstörten sie die Gotteshäuser und die Infrastruktur, damit wir nicht zurückkehren. 

Von hier aus möchte ich dem IS und allen Terroristen weltweit sagen:

Wenn ihr für euch selbst den Weg der Schmach gewählt habt, 

so hat Europa den Pfad der Menschlichkeit und Ehre gewählt. 