1962 organisierten die Europäer ihre Agrarpolitik gemeinsam. Sie riefen die GAP ins Leben, die Gemeinsame Agrarpolitik. Ihr Ziel war es, Europa im Bereich der Agrarprodukte autark zu machen. Eine kurzer Abriss der ältesten Europapolitik.

Eureka: Keine Hungersnot mehr in Europa!

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und einem kurzen Abriss  der ältesten Europapolitik -

die GAP,  oder die Gemeinsame Agrarpolitik.

Blicken wir zurück. 1945 war der Krieg  in Europa vorüber, nicht aber der Hunger.

Die meisten Länder Europas hatten  Probleme, ihre Bevölkerung zu ernähren.

Man mussten sich  für Kartoffeln anstellen.

1957 entschieden sechs Länder Europas,  ihre Agrarpolitik gemeinsam zu verwalten.

Es war ein wichtiger Teil  der Vertrags von Rom.

Europa entschied,  die Bauern zu unterstützen

und Preisgarantien  für Produkte zu gewähren.

Die Landwirtschaft sollte modernisiert  werden, die Europäer sollten nicht länger

1950 ernährte ein europäischer Bauer  nur 15 Menschen.

Heute ernährt er  mindestens 50 Menschen.

1962 initiierten sechs  europäische Länder die GAP -

Die Politik bediente sich  mehrerer Mechanismen.

Europa half den Bauern,  produktiver zu werden.

Sie sollten ihre Produkte  sogar an Nachbarländer verkaufen.

Die Grenzen verschwanden,  es entstand ein großer Binnenmarkt.

In diesem konnten  die Agrarprodukte frei zirkulieren.

Sie wurden an den Grenzen nicht  besteuert, der Preis war überall derselbe.

Europa schützte den Binnenmarkt auch,  indem es andere Produkte besteuerte.

1960 war Europa  nur beim Zucker, Schweinefleisch

10 Jahre später  waren alle Bedürfnisse abgedeckt,

und es wurde sogar noch exportiert.  Kein schlechtes Resultat.

Das GAP-System war so effektiv,  dass die Europäer zu viel produzierten.

In den 1970ern  häuften sich die Produkte in Lagern an,

auch nicht,  indem sie sie kostenlos verteilten

Europa wurde zu einem  der größten Agrarexporteure der Welt.

Die GAP war ein Opfer  ihres eigenen Erfolgs.

Sie ist der größte Kostenfaktor der EU.

Sie strapaziert den EU-Haushalt stark  und muss gründlich überprüft werden.

Auf die GAP warten somit  einige Herausforderungen.

Wie kann man sie anpassen? Dazu mehr  in der nächsten Eureka-Folge. Tschüss!