Die Gespräche zwischen Brüssel und dem etwaigen 29. Mitgliedstaat gehen in die Endrunde. MdEPs fordern striktere Gesetze für "Made in"-Etikette, um der Modebranche zu helfen.

Nachrichten: Island in der EU - Modepolizei

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15505214/N001-110322-DE.srt

Um europäisches Knowhow zu schützen,  fordern die MdEPs striktere Regeln,

um Mode 'made in Europe'  zu unterstützen.

Island hält weiter Kurs  auf den EU-Beitritt,

aber wann und unter welchen  Bedingungen? Wir haken nach.

Michele Tronconi führt  eine Textilfärberei in Italien.

Seine Familie arbeitet seit  dem 17. Jahrhundert in der Textilbranche.

Für ihn wird auf diese Art die Qualität  europäischer Produkte anerkannt.

Um aus der Wirtschaftskrise zu finden,  die die Kaufkraft der Europäer schwächt,

ist Transparenz ein wichtiger Aspekt,  der Verbrauchern erlaubt,

ein Produkt zu seinem wahren Wert  zu erwerben.

Die MdEPs sind  auf derselben Wellenlänge.

Im Ausschuss wurde gerade entschieden,  Herkunftsetikette verbindlich zu machen.

Als Verbraucher ist es wichtig zu wissen,  wo das Produkt hergestellt wurde.

Ich kaufe lieber Güter, die unter  fairen Bedingungen hergestellt wurden.

Die MdEPs möchten die Verbraucher  auf Tierprodukte in Kleidung hinweisen.

Und sie möchten komplizierte Namen  von Textilfasern durch Symbole ersetzen.

Ich möchte  ein einfaches Etikett einführen,

damit wir Codes, Symbole  oder Piktogramme einführen können.

Laut Experten ist das die beste Lösung.

Über den ganzen Text wird  in der Plenarsitzung im Mai abgestimmt.

Und die Mitgliedstaaten  müssen zustimmen.

Es wird knapp, da sie den vorherigen Text  letztes Jahr abgelehnt haben.

Islands Beitrittsgesuch  ist auf dem richtigen Weg.

Die Gespräche begannen vor einem Jahr  und die MdEPs erörtern nun die Lage.

Sie sind optimistisch, aber das schwierige  Thema Fischerei steht noch an.

Sie haben in der Fischerei  wirklich sehr viel Erfahrung,

von der wir lernen können.  Und es wäre gut, wenn wir Lösungen

in den Bereichen Umwelt, Fischerei  und Wirtschaft finden könnten.

Auch im Bereich Energie  sind sie sehr bewandert

und eine Zusammenarbeit zwischen  EU und Island könnte erfolgreich sein.

Mit 320.000 Einwohnern wäre Island  eins der kleinsten EU-Länder

Dieses MdEP denkt, dass ein Beitritt  gerade für die Isländer von Vorteil wäre,

vor allem da sie  dem Euro beitreten könnten.

Sie kennen schon  die Vorteile von Europa.

Sie erwägen auch,  dem Euro beizutreten,

da ihre Währung  nur sehr wenig im Umlauf ist,

Optimisten denken an einen Beitritt  von Island und Kroatien zur selben Zeit,

bestenfalls 2013. Aber alles hängt  von einem Referendum in Island ab.

Im Mai wird eine EP-Delegation  in Reykjavik die Haushaltsaspekte

der EU-Mitgliedschaft Islands  erörtern.

Die EU geht härter  gegen den Menschenhandel vor -

mit einem neuen Gesetz  zur Umsetzung von Strafen,

um Schwache,  vor allem Kinder, zu schützen,

unter anderem mit Opferentschädigung  und Anti-Menschenhandel-Koordinator.

Die Mitgliedstaaten einigten sich am  Montag auf eine humanitäre Hilfsmission,

Auch die EU-Außenbeauftragte  Cathy Ashton wurde tätig.

Militärische Hilfe, vor allem zur See,  steht auf Anfrage der VN zur Verfügung.

Die EU verstärkt die Sanktionen  gegen totalitäre Regime:

eingefrorene Vermögen und Visa-Sperre  für Gaddafis Familie in Libyen.

Das gilt auch für das Team  von Ex-Präsident Mubarak in Ägypten.

Die EU wird auch im Umgang  mit Weißrussland härter.

Nach der Wahl 2010 kam Lukaschenkos  Regime auf die schwarze Liste.