EU-Abgeordnete und im Ausland lebende Russen sprechen über die Herausforderungen der nächsten sechs Jahre nach Putins Wahlsieg.

Putins Sieg: Die Meinungen in Brüssel

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15895234/n001-120305-001-de_mf.srt

Ein definierender Moment für Russland  und den Erstwähler Artyom Archipow.

Laut russischer Tradition muss er  für seine Bemühungen belohnt werden.

Bei einer Wahl, wo sich Wladimir Putin  64% der Stimmen gesichert hat,

waren die Stimmen der in Belgien  lebenden Russen nicht entscheidend.

Trotzdem haben sie klare Meinungen  über die Zukunft.

Das Wichtigste ist, dass in ganz Russland  der Lebensstandard steigt.

Damit Europa weiter wachsen kann,  braucht es russische Unterstützung.

da Europa und Russland eine lange  und traditionsreiche Geschichte verbindet.

Es gibt Differenzen zwischen Russland  und der EU in den Bereichen Energie,

Menschenrechte  und demokratische Reformen.

Laut einiger EU-Abgeordneter  ist es nun schlimmer geworden.

Ich glaube, dass mehr und mehr Menschen  in Russland

genug von Putins autoritärer Art  haben werden.

Er hat nun die Chance, diese Differenzen  in seiner Präsidentschaft zu überwinden.

Ich schlage vor, unsere Kontakte  auf ein niedrigeres Niveau abzustufen.

Zweitens sollten wir die Duma-Delegation  im Europarat nicht anerkennen,

um den Druck auf Russland  für eine Demokratisierung zu erhöhen.

Elena Chiganowa lebt  seit 13 Jahren in Brüssel

Nein, meiner Meinung nach absolut nicht.

Die Russen und ihre europäischen Partner  erwarten Taten bei Russlands Problemen,

von der Wirtschaft und Korruption  bis hin zum Mangel an Demokratie.