Wie soll ein Schlüsselelement des Juncker-Plans, der strategische Investitionsfonds in Höhe von 315-Milliarden, aktiviert werden und die in Aussicht gestellten Arbeitsplätze schaffen?

Europa investiert sich aus der Krise

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/12084076/v007-0032-de.srt

Offizieller Name: Europäischer Fonds  für strategische Investitionen.

Rufname: der Juncker-Plan,  oder zumindest ein Teil davon.

Politisches Ziel: Wachstum  und Beschäftigung

in den nächsten drei Jahren  EU-weit ankurbeln. Warum?

Weil Europa seit der Finanzkrise  an chronischem Investitionsmangel leidet.

Das bedeutet nicht, dass es  an Bargeld fehlt, ganz im Gegenteil.

Banken und Unternehmen  mangelt es nicht an Liquidität.

Sie wollen ihr Geld nur nicht  riskant investieren.

mit einer Reihe öffentlicher und privater  strategischer Investitionsinitiativen.

Und das geht so: Der Fonds wird mit einer  Einlage von 21 Milliarden Euro aktiviert,

16 Milliarden aus dem EU-Haushalt  und 5 aus der EIB-Reserve.

Den Rest soll, so die Hoffnung,  ein hierdurch motivierter Markt beisteuern.

Das Europäische Parlament bewirkte  eine Reduzierung von einer Milliarde Euro,

wie Horizont 2020 oder Vernetzung Europa  für den Fonds abgezogen werden sollten.

Es erhielt außerdem ein Mitspracherecht  bei der Führungsauswahl

und sorgte für eine  demokratischere Aufsicht.

Im Juni wurde das EFSI verabschiedet,  nur fünf Monate nach seiner Vorstellung.

Es soll der Modernisierung Europas  einen dringend nötigen Anschub verleihen.

Zu den ersten Einzahlern zählten  Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien,

Luxemburg, Polen,  die Slowakei und Bulgarien.

und die Unterstützung  kleiner und mittlerer Unternehmen:

strategische Digital- und Energienetzwerke,

erneuerbare und effizientere Energien,  Innovation und Forschung

sowie Ausbildungsförderung,  um nur einige zu nennen.

Läuft alles nach Plan, könnten 1,3 Millionen  neue Jobs geschaffen werden.

wo im Mai 2015 gut 23 Millionen Menschen  arbeitslos waren,

Die Kommission hat die EIB zum Umsetzer  und Strategiepartner bestimmt.

Das Programm dürfte  noch vor Ende 2015 im Einsatz sein.