Am 8. März ist Internationaler Frauentag! Seit Jahrzehnten setzt sich das Europäische Parlament für Frauenrechte ein. Von gleichem Entgelt bis zum Schutz vor häuslicher Gewalt sind die Abgeordneten damit beschäftigt, Frauen in den Mittelpunkt der europäischen Politik zu stellen.

human rights

Gender equality

Eine Chronik der Frauenrechte in der EU

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/2606998/N01-AFPS-210226-IWOD-DE.srt

Frauenrechte haben eine lange Geschichte in der EU...

Lange vor der Gründung der Europäischen Union

legten europäische Politiker bereits den Grundstein

für die Gleichstellung der Geschlechter.

1957 unterzeichneten sie den Römischen Vertrag.

Er schrieb Gleichstellung als einen Grundwert

1975 übernahm der Rat der Europäischen Gemeinschaften

den Grundsatz des gleichen Entgelts für Frauen.

Bei den ersten direkten Europawahlen im Jahr 1979

wählte das Parlament eine Frau zu seiner Präsidentin.

„Es ist eine große Ehre, zur Präsidentin

des Europäischen Parlaments berufen zu werden.“

In seiner zweiten Legislaturperiode im Jahr 1984

richtete das Parlament seinen Ausschuss für die Rechte der Frauen ein.

Im Jahr 2000 veröffentlichte die EU ihre Charta der Grundrechte.

Sie besagt, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern

in allen Bereichen gewährleistet sein muss.

Im Jahr 2014 verabschiedeten die Abgeordneten eine Richtlinie

zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Menschenhandel.

„Gewalt gegen Frauen ist eine schwere Verletzung der Menschenrechte

in Form von geschlechtsspezifischer Diskriminierung.

Sie ist die Grundursache der Geschlechterungleichheit.

Im Jahr 2019 beabsichtigten die Abgeordneten eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie

flexiblen Arbeitszeiten und Pflegeurlaub.

„Dies geht über mehr Rechte für Eltern und Betreuungspersonen hinaus.

Es führt zu mehr Geschlechtergleichstellung,

damit Verantwortlichkeiten besser aufgeteilt werden können.“

Frauen gewannen eine Rekordzahl von 40 % der Sitze

betonten die Abgeordneten die Notlage der Frauen in der Pandemie.

„Wir müssen Team Europa zu einer Lichtgestalt für Frauen und Mädchen

weltweit machen, ein Schlagwort für eine bessere Zukunft nach Covid.“

Im Jahr 2021 forderte das Parlament Maßnahmen zum Schutz der Frauenrechte

und für den Schutz der Frauen vor häuslicher Gewalt

„Denn nicht nur schupfen die Frauen jegliche Krisen,

sie sind auch ganz vorne in der Zukunftspolitik.

Machen wir endlich das 21. Jahrhundert zum Jahrhundert der Frau.“

auf eine ehrgeizigere Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter,

um geschlechtsspezifischer Gewalt ein Ende zu setzen

und die Geschlechterkluft ein für allemal zu schließen.