Die Abgeordneten fordern ein Ende des Gesetzeschaos zu Gunsten von EU-weiten Gesetzen zum Schutz aller Tiere.

Tierschutz: neue Bemühungen für striktere Regeln

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/19164841/n001-120619-001-de_mf.srt

Mahatma Gandhi sagte,  dass das Maß einer Zivilisation sei,

Abgeordnete, die bessere EU-Gesetze  für den Tierschutz fordern, sagen,

wir seien weniger zivilisiert  als angenommen.

Sie fordern verbesserte Gesetze  in allen Bereichen -

auf Höfen, in Schlachthäusern, Transit,  Privathäusern, Zoos und Laboren.

Manchmal bedenken wir nicht,  dass Tiere keine Gegenstände sind.

Das ist unsere Herausforderung im 21.  Jahrhundert: Tiere besser zu behandeln.

95% aller Tiere in Gefangenschaft  in der EU werden gezüchtet.

Davon werden 40 Millionen pro Jahr  durch Europa transportiert,

oft unter schlechten Bedingungen  für weite Strecken.

Tierschützer, sowie viele Abgeordnete, 

fordern ein Limit von acht Stunden  für Schlachttiere.

Ich habe mich  auf Tiertransporte konzentriert,

denn da brauchen wir  wirklich neue Gesetze.

Wir dürfen keine Grausamkeit  an Tieren dulden,

nur weil irgendein Sektor  dadurch ein wenig mehr Geld verdient.

Wir müssen uns vom Prinzip entfernen,  nach dem Tiere als Maschinen gelten.

Die Abgeordneten fordern  auch Einheitlichkeit.

Wir brauchen ein gemeinsames Gesetz,  das die Prinzipien des Schutzes festlegt -

Es muss festhalten, wer verantwortlich ist  und welche Sorgfaltspflicht der Besitzer hat.

Es ist egal, ob es um einen Hund  oder 10.000 Schweine geht.

Der Agrarausschuss hofft, einen Schritt  in die richtige Richtung gemacht zu haben,

indem er die neue EU-Strategie  zum Tierschutz bis 2015 verabschiedet hat.

Danach hofft man auf eine größere Reform  bei diesem den Bürgern wichtigen Thema.