Martin Schulz (S&D, Deutschland) wurde zum 14. Präsidenten des Europaparlaments gewählt.

Nachrichten: Das neue Gesicht des Europäischen Parlaments

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Keine Überraschung in Straßburg. Dies ist  das neue Gesicht des Europaparlaments.

Der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz  ist der 14. Präsident seit 1979.

nach einer Absprache mit der  anderen Hauptfraktion, das Amt zu teilen.

Es gab Glückwünsche von allen Seiten,  aber es gab auch Kritik.

Ich finde es schade, dass Sie keine Frau  sind, aber da kann man nichts machen.

Herr Verhofstadt möchte  keinen asexuellen Präsidenten,

Kollegin Liotard bedauert,  dass ich keine Frau bin, also...

Ich versuche, allen Anforderungen  gerecht zu werden.

Die 30-monatige Präsidentschaft  dauert bis zur Europawahl 2014.

Herr Schulz will  ein politischerer Präsident sein.

Laut britischem Kandidat Nirj Deva ist er  damit auf Kollisionskurs mit Großbritannien.

und es sind die Mitgliedstaaten  im Europäischen Rat, die bezahlen.

Martin steht vor einer unlösbaren Aufgabe.

Der erste Eintrag auf der Agenda  des neuen Präsidenten: Ungarn.

Premierminister Victor Orbán hat  darum gebeten, mit den Abgeordneten

über die neue Verfassung zu reden,  die gegen EU-Recht verstoßen könnte.

Über die Beschwerde der Leute, dass die  Demokratie in Gefahr ist, muss man reden,

und Staats- und Regierungschefs,  oder Ministerpräsidenten

dürfen ihre Position vor dem frei gewählten  multinationalen Parlament rechtfertigen.

Laut ungarischen Medien  möchte Orbán vor dem EP

seine Politik  gegen die Europäische Linke verteidigen.

Präsident Schulz,  für seine Konflikte mit Staatschefs bekannt,

könnte es dem ungarischen Premier  nicht leicht machen.