EP-Präsident Martin Schulz betont im Rahmen seines Besuchs bei Papst Franziskus die Notwendigkeit, die Opfer des Lampedusa-Unglücks zu unterstützen und den Dialog als Verständnisgrundlage zu fördern.

Präsidentenbesuch beim Heiligen Stuhl

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Eine Ehrengarde am Heiligen Stuhl  für EP-Präsident Martin Schulz,

der im Rahmen eines offiziellen Besuchs  von Papst Franziskus empfangen wurde.

Es war eine außergewöhnliche,  aufgeschlossene Begegnung.

und die Art von Einwanderung  aus Regionen erörtert,

die unter Bürgerkriegen, Naturkatastrophen  und Hoffnungslosigkeit leiden.

Über 300 vorwiegend  nordafrikanische Flüchtlinge

kamen letzte Woche ums Leben, als ihr  überfülltes Boot vor Lampedusa sank.

Das EP gedachte der Opfer  in einer Schweigeminute.

Europa muss eine Strategie  für temporären Schutz erarbeiten.

Zudem müssen wir dringend  über den Aufbau eines Systems sprechen,

das die legale Einwanderung  in die Europäische Union regelt.

Präsident Schulz lud Papst Franziskus  zu einer Rede im EU-Parlament ein.

Zuletzt hatte vor genau 25 Jahren,  im Oktober 1988,

Papst Johannes Paul II. in Straßburg  vor den MdEPs gesprochen.

In der Päpstlichen Universität  Gregoriana in Rom

nahm Schulz an einer öffentlichen Debatte  über Armut und Ausgrenzung teil.