Während Moskau einige Abgeordnete auf die Schwarze Liste setzt, fordert das Parlament Gegenmaßnahmen als Reaktion auf russische Propaganda und Russlands Einmischung in EU-Demokratien.

Russland erneut wegen Ukraine gerügt

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/12060084/n005-150610-002-dex.srt

Der sporadisch aufflammende  Konflikt in der Ukraine

kam in der Parlamentssitzung zur Sprache,

nachdem Moskau 19 Abgeordnete  auf eine schwarze Liste gesetzt hatte.

Das ist nicht nur eine Beleidigung  des Parlaments, sondern von ganz Europa.

Eine große Mehrheit forderte   eine einheitliche EU-Position

angesichts russischer Aggression sowie  Maßnahmen gegen russische Propaganda.

Es war richtig, dass Russland  vom G7-Gipfel ausgeschlossen wurde,

weil Politiker und Bürger begreifen müssen,

dass man keine Gesetze machen kann,  wenn man selbst Gesetze bricht.

Rechte Abgeordnete  waren auf Moskaus Seite.

Doch der Konsens  war eine gemäßigte Annäherung,

Bis dahin müssen Sanktionen weiter gelten,  so der verantwortliche Abgeordnete.

Es kommen immer noch Waffen  in die Ukraine.

Die Grenze ist nicht sicher,  ein Verstoß gegen das Minsk-Abkommen.

Jetzt fragt sich, ob Europa standhaft bleibt.

Die Antwort folgt  auf einem EU-Gipfel im Juni,

bevor die Entscheidung zur Handhabung  der Sanktionen fällt.