Die Abgeordneten unterzogen designierte Kommissionsmitglieder einer Befragung, um ihre Eignung für die Funktion sicherzustellen und zu prüfen, ob sie die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger erfüllen können. Olivér Várhelyi, Adina-Ioana Vălean und Thierry Breton wurden zu den Themen Nachbarschafts- und Erweiterungspolitik, Verkehr und Binnenmarkt befragt. Nach der Prüfung der einzelnen Kandidaten obliegt dem Parlament die letzte Entscheidung über die gesamte Kommission.

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Die designierten Kommissionsmitglieder mussten sich den Fragen der Abgeordneten zu den Themen Verkehr und Binnenmarkt stellen

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Die parlamentarischen Ausschüsse haben die designierten Kommissionsmitglieder

Olivér Várhelyi, Adina-Ioana Vălean und Thierry Breton

zu den Themen Nachbarschafts- und Erweiterungspolitik, Transport und Binnenmarkt angehört.

Die Mitglieder des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten befragten Olivér Várhelyi.

Der frühere ungarische Botschafter bei der EU beantwortete Fragen zur Nachbarschaftspolitik.

„Ich möchte strukturelle und institutionelle Reformen vorantreiben,

wobei ich den Schwerpunkt insbesondere auf Rechtsstaatlichkeit, wirtschaftliche Entwicklung,

funktionierende demokratische Institutionen und die Reform der öffentlichen Verwaltung setzen werde.“

Die Abgeordneten befragten Várhelyi dazu, wie er im aktuellen politischen Kontext die Beitrittsgespräche mit den westlichen Balkanstaaten voranbringen möchte

und wie er die Beziehung zwischen der Türkei und der EU sieht.

Einige Abgeordnete äußerten sich skeptisch dazu, wie er die Rechtsstaatlichkeit stärken

und gleichzeitig seine Unabhängigkeit von der ungarischen Regierung wahren könne, wenn er als Kommissionsmitglied bestätigt würde.

Nach der Anhörung beschlossen die Ausschusskoordinatoren, ihn aufzufordern, weitere schriftliche Fragen zu beantworten.

Adina-Ioana Vălean musste sich als potenzielle Kandidatin für den Bereich Verkehr den Fragen des Ausschusses für Verkehr und Fremdenverkehr stellen.

Die rumänische Abgeordnete sitzt im Moment dem Parlamentsausschuss für Industrie vor.

„Alle Verkehrsarten müssen nachhaltig werden

und dafür werden wir nicht nur unsere Standards erhöhen,

sondern auch dafür sorgen, dass saubere Mobilitätslösungen von möglichst vielen Menschen angenommen und genutzt werden.“

Die Fragen der Abgeordneten zielten speziell darauf ab, wie man einen effizienten und

gleichzeitig klimafreundlichen Verkehrsplan erstellen könne.

Auch ihre Positionen in punkto Tourismus, europäischer Luftraum und Unterstützung von Unternehmen wurden beleuchtet.

Vălean konnte die parlamentarische Anhörung erfolgreich absolvieren.

Fragen zum Binnenmarkt musste Thierry Breton aus Frankreich beantworten.

Der ehemalige Minister, technische Redakteur und frühere Chef von bekannten Unternehmen

wurde von den Ausschüssen für Binnenmarkt und Industrie befragt.

Die Abgeordneten konzentrierten sich dabei auf mögliche Interessenskonflikte, die sich aus seinen früheren Positionen in der Industrie

und seiner Vision für die Zukunft des Binnenmarkts ergeben.

„Es ist wichtig, dass wir das Wachstum von morgen vorbereiten, indem wir heute in wichtige Technologien der Zukunft investieren.

Natürlich denke ich an 5G, aber wir müssen jetzt schon 6G, künstliche Intelligenz, Cloud- und Post-Cloud-Technologien in den Blick nehmen...“

Breton meisterte die Anhörung des Parlaments erfolgreich.

Die Abstimmung im Parlament, ob die Kommission als Ganzes angenommen oder abgelehnt wird,