Die sexuelle Belästigung von Frauen in Deutschland rief einen Schock in Europa hervor und motivierte neue Forderungen nach Geschlechtergleichstellung und einem Ende der Gewalt gegen Frauen.

Kölner Übergriffe ziehen Forderung nach neuen Schritten zum Schutz von Frauen nach sich

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/19009828/n005-160204-001-de.srt

Die schockierenden Übergriffe an Silvester  veranlassten das Parlament diese Woche

zu neuen Bemühungen gegen Gewalt  und die sexuelle Belästigung von Frauen.

Frauen wurden an öffentlichen Orten  in der EU gejagt, das gab es noch nie.

Die Mitgliedsstaaten,  die die Istanbulkonvention

gegen die Gewalt gegen Frauen  noch nicht ratifiziert haben,

Laut einer EU-Umfrage waren  über 60 Millionen Frauen über 15

zu Hause, auf der Straße  oder auf der Arbeit

körperlicher oder sexueller  Gewalt ausgesetzt.

Die Abgeordneten fordern  von der Kommission

eine aktualisierte Strategie gegen  sexuelle Gewalt und Benachteiligung.

Wir bestehen darauf, wir brauchen dringend

eine Strategie  zur Geschlechtergleichstellung.

Die Rechte von Frauen und Mädchen  stehen im 21. Jahrhundert noch aus.

Laut Frau Reintke sollten die Staaten  sich auf einen gemeinsamen Kurs einigen.

Was in Köln passiert ist,  hat einen neuen Anschub zur Folge.

Es hat gezeigt, wie wichtig es ist,  dem Thema oberste Priorität zu geben,

auch mit einer Gleichstellungsstrategie.

Diesen Monat ist Köln erneut  im Blickpunkt mit dem Karneval,

Die Polizei will verstärkt Frauen schützen  und Verdächtige überwachen.