Die EU-Agrarminister legen ihre Prioritäten für die GAP-Reform fest, die Abgeordneten fordern neue Vorschriften gegen Steuerhinterziehung, und der EP-Präsident besucht den Vatikan.

GAP-Reform / Steuerhinterziehung / Vatikan-Besuch

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Eine Einigung über die Gemeinsame  Agrarpolitik zeichnet sich ab.

Nach zweitägigen Verhandlungen haben die  Agrarminister ihre Prioritäten festgelegt.

Die Umschichtung der Subventionen bei  kleinen und großen Höfen wurde verworfen.

Doch Landwirte erhalten Gelder  bei manchen Ökologisierungsmaßnahmen.

Kleine Betriebe könnten  aber im Nachteil sein.

Für kleinere Betriebe ist es schwieriger,  diese Auflagen zu erfüllen.

Das Europäische Parlament hat versucht,  dementsprechend Schwerpunkte zu setzen

und kleinere Betriebe aus den Regelungen  auszunehmen oder sie zu lockern.

Es ist schwierig, aber wir haben ein zweites  Instrument, die ländliche Entwicklung.

Die GAP macht  knapp 40% des EU-Haushalts aus,

doch sie wird bis 2020  auf 45 Milliarden Euro gekürzt.

Die GAP-Reform dürfte bis Juni   fertiggestellt sein.

Steueroasen ruinieren  Entwicklungsländer.

Steuerhinterziehung kostet sie  fast 270 Milliarden Euro jährlich.

Um dagegen vorzugehen, fordern  die MdEPs neue Buchführungsregeln.

Für Eva Joly ist es oberste Priorität.

Die Geldwäsche ist ein lohnendes Geschäft  und wir müssen es beenden.

Die EU-Länder würden dadurch  1.000 Milliarden Euro einsparen,

und es würde dafür sorgen -  das ist mein Hauptanliegen -,

dass Entwicklungsländer  ordentliche Steuereinnahmen bekämen.

Die Kommission könnte noch vor Ende  des Jahres neue Gesetze vorschlagen.

bei der Einführungsmesse von Papst  Franziskus am Dienstag in Rom anwesend.

Unter vielen Würdenträgern  aus aller Welt am Petersplatz

sagte er, der neue Papst sei immer  ein Mann des Volkes, der Armen gewesen

und dass er eine Hoffnung  für Gläubige und Nicht-Gläubige sei.

Papst Franziskus wurde auch eingeladen,  im EP in Straßburg eine Rede zu halten.