MdEPs stehen voll hinter der Wiederwahl der EU-Bürgerbeauftragten Emily O'Reilly, debattieren das richtige Maß an wirtschaftlicher Regulierung und bewilligen Mittel für Fiat- und Air-France-Angestellte.

EU-Bürgerbeauftragte / wirtschaftspolitische Steuerung / ehemalige Air-France-Angestellte

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/11914319/n001-141216-002-de.srt

Auf ihrem Schreibtisch landen Beschwerden  von Abhilfe fordernden Bürgern.

Sie geht der Misswirtschaft  in den EU-Institutionen auf den Grund.

Die irische EU-Bürgerbeauftragte  Emily O'Reilly,

vom Parlament  mit großer Mehrheit wiedergewählt.

Als bislang dritte Inhaberin  des Bürgerbeauftragten-Postens

verspricht Frau O'Reilly mehr Transparenz  in wichtigen EU-Angelegenheiten.

zur Transparenz beim  Transatlantischen Partnerschaftsabkommen,

zur Art und Weise, in der Experten  die Kommission beraten,

zum Drehtür-Phänomen,  bei dem hochrangige Kommissare

und andere Funktionäre in den Privatsektor  wechseln, um Konflikten vorzubeugen.

Sie ersetzte den vorherigen  Bürgerbeauftragten, der 2013 abtrat.

Allein im letzten Jahr bearbeitete ihr Büro  2420 Beschwerden

und half über 23.000 Bürgerinnen und Bürgern

durch Beratungsagenturen  und Informationsquellen.

Im Zentrum der Plenardebatte stand  die Steuerung von Europas Wirtschaft.

und die so genannten Twopack-  und Sixpack-Maßnahmen

gegen die Haushaltsdefizite der Staaten  sind längst im Gange.

sie ist der Wirtschaftsbereich  mit der niedrigsten Inflation weltweit,

dem niedrigsten Wachstum  und der höchsten Arbeitslosigkeit.

niemand käme darauf,  dass hier gute Regeln gelten.

Länder wie Griechenland, Irland und Portugal

haben seit Jahren große  Anstrengungen unternommen.

Einige MdEPs sind der Ansicht,  die größeren Länder müssen jetzt nachziehen.

Die Länder sind wieder auf einen  Wachstumskurs zurückgekehrt,

die entscheidende Frage ist, was machen  die Länder Italien und Frankreich?

dass die Regeln auch  für die großen Länder gelten.

Die Kommission wird wohl im Januar  Revisionsvorschläge vorlegen.

Die Reaktion der MdEPs  wird den Vorschlägen auf dem Fuße folgen.

Die EU hilft Angestellten, die im Zuge  der Krise arbeitslos geworden sind.

Der EU-Globalisierungsfonds dient dazu,  ihnen Anstellungen zu verschaffen

Nahezu 26 Millionen Euro gehen an  die 3880 Air-France-Arbeiter,

Fast 2 Millionen gehen an  die Whirlpool-Arbeiter in Italien

und 1,25 Millionen  an Fiat-Angestellte in Polen.