Eine Beschränkung antimikrobieller Behandlungen und eine Verbesserung der Infektionskontrolle stehen im Mittelpunkt von Bemühungen der EU, gegen die wachsende antimikrobielle Resistenz bei Tieren vorzugehen.

Vorschläge zur Kontrolle von Antibiotika-Anwendungen bei der Tierhaltung

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/19169386/n005-160310-002-dex.srt

Resistenz gegen Antibiotika  zur Behandlung von Krankheiten

ist eine große aktuelle Herausforderung,  bei Menschen wie bei Tieren.

Da überrascht es nicht, dass der Kampf  gegen antimikrobielle Resistenz

im Zentrum eines neuen Gesetzentwurfs  zu Tierarzneimitteln steht.

Wir haben einen massiven Einsatz  von Antibiotika, gerade in der Tiermast.

Es wird mehr Antibiotika an gesunde Tiere  verteilt als an kranke Menschen.

Das Missverhältnis  müssen wir dringend korrigieren.

Abgeordnete sind für einen umfassenden  Ansatz, der antimikrobielle Behandlungen

anstatt zur Vorbeugung  auf konkrete Einzelfälle beschränkt,

und außerdem ihre Ausdehnung auf nicht  betroffene Tiere einer Gruppe verhindert.

Das Parlament berät die Erneuerung einer  auf 2001 zurückgehenden Verordnung,

und ihre Anerkennung und Verteilung  modernisieren soll.

Es vereinfacht  den Zugang zu Medikamenten

aber auch den Transport und die Verteilung  von Medikamenten in der EU.

Viele Experten halten die Reform  und Harmonisierung

dieses kleinen und stark  zersplitterten Marktes für längst überfällig.