Die Abgeordneten sagen dem Protektionismus in entwickelten und in Entwicklungsländern den Kampf an, mit dem öffentliche Aufträge ergattert werden sollen.

Der Protektionismus wirft dunkle Schatten

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/16446210/n001-131128-001-dex.srt

Tägliche Erinnerungen an  die Globalisierung sind kaum zu verpassen.

Unsere Güter und Dienstleistungen  kommen aus aller Welt.

Doch die Wettbewerbsbedingungen  sind nicht so gleich,

Vor allem wenn es um  milliardenschwere öffentliche Aufträge geht.

Es ist nach wie vor  für europäische Unternehmen schwer,

in Ländern wie China, Brasilien, Indien  öffentliche Aufträge zu bekommen,

Laut EP verlieren  europäische Unternehmen Milliarden,

für urbane und nationale Infrastruktur  blockiert wird.

Doch der für die Verordnung  zuständige Abgeordnete sagt,

obwohl Europas Märkte offen sind,  gibt es noch viel Platz für mehr.

Wir haben in Europa Hausaufgaben   und sollten unsere Märkte öffnen,

doch dieser Bericht und diese Verordnung  sollen auch ein Signal sein:

'Schließt eure Märkte nicht,  damit wir gemeinsam Wohlstand schaffen'.

Doch wir stecken  in einer Wirtschaftskrise,

und nicht alle möchten die Tore der Märkte  Europas für Außenseiter aufstoßen.

Die Länder haben  kein Geld für Investitionen.

Öffentliche Aufträge müssen ein Instrument  für unsere Wirtschaftsentwicklung bleiben,

für einige Sektoren  die einer Umstrukturierung bedürfen,

für Sektoren, die Schutz brauchen, für  kleine und mittelständische Unternehmen,

die mehr Stellen schaffen  als die Industriekonzerne.

Die Vorschläge fordern mehr Einfluss  für Europa beim Zugang zu Märkten

sowie bei der Aufdeckung und Verfolgung  restriktiver Praktiken in anderen Ländern

und der Blockierung der EU-Märkte  für Firmen aus anderen Ländern, falls nötig.

Die Ausschüsse haben  den Vorschlag verabschiedet,

und er geht ins Parlament  zur ersten Lesung.