Deepfakes sind Videos und ähnliche Medien, die mithilfe künstlicher Intelligenz manipuliert worden sind. Sie überschwemmen zurzeit das Internet und verändern die Realität, indem sie Einfluss auf unsere Wahrnehmung bestimmter Ereignisse oder Aussagen nehmen. Außerdem sorgen sie durch künstlich erzeugte Missverständnisse für Spannungen. Es verwundert deshalb kaum, dass mit Deepfakes bereits Straftaten begangen wurden. Doch weil das Internet ein weltweites Netz ist, sind diese Straftaten für das lokale, nationale und übernationale Rechtswesen problematisch. Handlungsbedarf besteht auch auf EU-Ebene.

Deepfakes - DE

Heute buchen wir unseren Urlaub ganz anders als noch vor ein paar Jahren – das Internet macht es möglich. Deshalb will die EU die Vorschriften zum Schutz von Pauschalreisenden an das digitale Zeitalter anpassen. Und das kommt uns allen zugute:

Das tut Europa für Pauschalreisende

Haben Sie inzwischen genug von Sensationsmeldungen ohne Informationsgehalt? Dann sind Sie nicht allein. Die EU hilft Ihnen, ein informierter Internetnutzer zu werden:

Das tut Europa für informierte Internetnutzer

Erledigen Sie Ihre Einkäufe manchmal online? Wussten Sie dann schon, dass mehr als 65 % der Internetnutzer in Europa auch online einkaufen? Gerade bei jungen Leuten wird diese Form des Einkaufens immer beliebter. Internetnutzer in der EU beklagen sich jedoch oft darüber, dass sie bestimmte Dinge im Internet nicht kaufen können. Grund hierfür ist das sogenannte Geoblocking: Dabei wird der Zugriff auf Websites, Inhalte und Dienstleistungen, die online in einem anderen Land angeboten werden, eingeschränkt. Die EU will daher Online-Einkäufe erleichtern, und zwar so:

Das tut Europa für Menschen, die über Ländergrenzen hinweg online einkaufen

Gehören Sie zu den Menschen in Europa, die Crowdfunding – oder auf gut Deutsch: Schwarmfinanzierung – nutzen? Mit diesem Verfahren kann man im Internet Geld für bestimmte Projekte sammeln. Und Investoren können interessante Projekte finanzieren.

Das tut Europa für Nutzer von Crowdfunding-Plattformen

In Europa wird etwa jedes fünfte Kind sexuell missbraucht. Der Missbrauch findet meistens im unmittelbaren Umfeld der Kinder statt. Aber auch im Internet ist sexuelle Ausbeutung immer häufiger ein Problem. Die EU bekämpft dieses verabscheuungswürdige Verbrechen, und zwar auf drei Arten.

Das tut Europa für minderjährige Opfer von sexuellem Missbrauch

Dass wir im digitalen Zeitalter leben, ist nichts Neues. Konkret heißt das unter anderem: Heutzutage braucht man für fast alle Berufe digitale Kompetenzen. Doch dieser Trend ist noch nicht bei Jedem angekommen: Mehr als 44 % der Erwachsenen in der EU haben kaum digitale Kompetenzen, und etwa 20 % haben sogar noch nie im Internet gesurft. Dagegen will die EU etwas tun – zum Beispiel diese drei Dinge:

Das tut Europa für Menschen, die digitale Kompetenzen erwerben möchten

Informationen verbreiten sich heutzutage rasend schnell. Deshalb sind Falschmeldungen im Internet ein großes Problem. Damit es leichter gelöst werden kann, hat die EU das Projekt InVID mitfinanziert. Mit InVID kann die Zuverlässigkeit von Videos und anderen Dateien bewertet werden, die in den sozialen Medien verbreitet werden. Das geht so:

Das tut Europa für Faktenprüfer

Gut 70 % der Unionsbürger nutzen tagtäglich das Internet. Sie auch? Dann sollten Sie wissen, wie die EU Sie und Ihre Daten schützt, die online erfasst werden

Das tut Europa für Internetnutzer, deren personenbezogene Daten online erfasst werden

Bei der letzten Plenartagung 2021 verleiht das Parlament Alexei Nawalny den Sacharow-Preis für geistige Freiheit 2021. Die Abgeordneten diskutieren über Maßnahmen zur strengeren Regulierung großer Online-Plattformen und stimmen darüber ab, 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend zu machen. All das und mehr demnächst in Straßburg.

Demnächst in Straßburg: Sacharow-Preis, Internetriesen und Jugend

Das Parlament verurteilte ein neues Gesetz in Ungarn, das LGBTIQ-Personen diskriminiert, und forderte die EU auf, Sanktionen einzuleiten. Die Abgeordneten billigten Pläne zur Verbesserung der Konnektivität in der EU sowie zur harten Vorgehensweise gegen Kinderpornografie im Internet. Das Parlament stimmte für die Verlängerung des Mandats der Europäischen Arzneimittel-Agentur und legte die Prioritäten für das nächste Umweltaktionsprogramm fest.

Highlights der Plenartagung: Das ungarische Anti-LGBTIQ-Gesetz, bessere Konnektivität und eine stärkere Rolle für die EMA

Das Europäische Parlament bekämpft Kindesmissbrauch im Internet. Dabei kommen Technologien zur Durchsuche und Entfernung von Inhalten zum Einsatz. Wie lässt sich dies jedoch mit den EU-Datenschutzvorschriften vereinbaren? Erfahren Sie mehr von der Verfasserin des Parlamentsberichts, Birgit Sippel.

Verhinderung von Kindesmissbrauch im Internet bei Wahrung des Datenschutzes

Präzisionslandschaft setzt Satelliten, Roboter und das Internet der Dinge, um die Ernten zu erhöhen, während weniger Ressourcen verwenden und Abfälle reduziert werden, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren.

Tech-smart Farming als Nahrungsquelle für eine wachsende Weltbevölkerung

Das Parlament einigte sich auf Zielvorgaben zur Reduzierung der CO2-Emissionen aus dem Straßenverkehr und verabschiedete ein neues Urheberrecht, um zu gewährleisten, dass die Rechte und Verantwortlichkeiten des geistigen Eigentums nun auch im Internet gelten. Die Abgeordneten stimmten zudem über neue Vorschriften für den besseren Schutz von Arbeitnehmern vor krebserregenden Chemikalien, das Verbot von Einweg-Plastik und die Abschaffung der halbjährlichen Zeitumstellung ab.

Von CO2-Emissionen bis zum Urheberrecht: 5 Zahlen aus Straßburg

Das Parlament hat ein neues Urheberrecht für das digitale Zeitalter gebilligt, mit dem sichergestellt wird, dass die Rechte und Verantwortlichkeiten des geistigen Eigentums nun auch im Internet gelten. Kleinere Websites und Einzelpersonen sind teilweise oder vollständig ausgenommen, um das Recht auf Meinungsfreiheit auch online zu schützen.

Parlament genehmigt neues Urheberrecht

Die Verhandlungsführer des Parlaments haben eine Vereinbarung mit den EU-Regierungen über neue Urheberrechtsregeln erzielt. Die Vereinbarung, die vom Rechtsausschuss mittlerweile gebilligt wurde, schützt einerseits Meinungsfreiheit im Internet, einschließlich Memes, und stellt andererseits sicher, dass Künstler und Nachrichtenmedien für ihre Arbeit fair bezahlt werden.

Rechtsausschuss billigt Vereinbarung über Urheberrecht

Das Internet hat unseren Konsum von Filmen, Videos und TV-Sendungen grundlegend verändert. Das Parlament möchte die Vorschriften aktualisieren, um mit diesem Wandel schrittzuhalten, Kinder besser vor unangemessenen Inhalten zu schützen und europäische Produktionen zu fördern.

Neue Vorschriften für audiovisuelle Medien

WiFi4EU ist eine EU-Initiative für europaweiten, sicheren und werbefreien Internetzugang. Lokale Behörden in den EU-Mitgliedstaaten können Mittel für die Einrichtung von Internet-Points und Hotspots beantragen.

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