Das Europäische Parlament bekämpft Kindesmissbrauch im Internet. Dabei kommen Technologien zur Durchsuche und Entfernung von Inhalten zum Einsatz. Wie lässt sich dies jedoch mit den EU-Datenschutzvorschriften vereinbaren? Erfahren Sie mehr von der Verfasserin des Parlamentsberichts, Birgit Sippel.

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Verhinderung von Kindesmissbrauch im Internet bei Wahrung des Datenschutzes

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/1349522/N01-AFPS-210630-CHAB-DE.srt

Wir haben einen Kompromiss zwischen besserem Schutz von Kindern

Verfasserin des Berichts Kindesmissbrauch im Internet und Datenschutz

Wie erkennen Behörden in der EU sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet?

wie verdeckte Ermittlungen, aber auch Aufdeckung von Kommunikation

durch Anbieter von E-Mail- oder Nachrichtendiensten.

Welche Art von Inhalt wird durchsucht, um Missbrauch aufzudecken?

Es geht hier ausschließlich um unverschlüsselte Inhalte

in Nachrichten, wir durchsuchen daher Fotos, Bilder, Texte,

zur Identifizierung bereits bekannter Fotos, Bilder und Videos.

Aber auch Identifikatoren, künstliche Intelligenz,

vor allem zur Kontrolle auf Cyber-Grooming.

Technologien, deren Funktion nicht strikt auf

die Aufdeckung von Kindesmissbrauch begrenzt ist,

Sind alle Anbieter zur Kontrolle auf Missbrauch im Internet verpflichtet?

Dieses Gesetz ermöglicht Anbietern weiterhin,

freiwillig nach Material über sexuellen Kindesmissbrauch zu suchen,

Bedeutet das, dass personenbezogene Daten nicht mehr geschützt sind?

Wir haben während der Verhandlungen sichergestellt, dass der Text

auf das aktuelle Datenschutzgesetz abgestimmt ist,

und haben Sicherheitsvorkehrungen wie bessere Verbraucherinformation,

aber auch klare Datenspeicherfristen hinzugefügt.