Sonderkost wird oft als besonders gesund beworben. Die Abgeordneten prüfen die neuen Regeln für Lebensmittel für Babys, Sportler und Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

Regeln für Sonderkost

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15854796/n001-120207-001-de_mf.srt

Serbiens Tennisstar und Nummer eins  der Weltrangliste Novak Djokovic

hat seit 2011 vier Grand Slams gewonnen.

Laut seinem Ernährungsberater liegt  das an seiner glutenfreien Ernährung.

Sonderkost ist oft eine Modeerscheinung  in der Öffentlichkeit.

Die EU erwägt Regeln für die Branche,  die an unserem Ehrgeiz verdient.

Wenn ein Produkt für mehr Geld verkauft  wird, muss das gerechtfertigt sein.

Sonst bezahlen wir für Produkte,  deren Wirkung wir nicht kennen.

Alte EU-Regeln erlauben Sonderkost ohne  wissenschaftliche Beweise auf dem Markt.

Der Vorschlag, Nahrung für Kinder, Sportler  und Leuten mit besonderen Bedürfnissen

zu vereinheitlichen,  befindet sich in der ersten Prüfungsphase.

Geprüft wird auch,  welche Lebensmittel dazugehören.

Die MdEPs wollen Vertrauen zwischen  Verbrauchern und Herstellern schaffen.

Mehr Vertrauen bedeutet mehr Verkauf.  Zum Wohl von Verbraucher und Industrie?

Die Industrie ist mir egal. Man soll nur  die Nahrung bedenkenlos essen können.

Was wir essen, ist unsere Entscheidung.  Die Industrie soll sich anpassen.

Ich habe eine Änderung vorgeschlagen,  Claims über Babymilch zu verbieten.

Der Verbraucherausschuss hat  am Montag dafür gestimmt.

Nun ist der Ausschuss  für Volksgesundheit an der Reihe.

Es wird etwas dauern,  bis die neuen Gesetze fertig sind.

Claims über glutenfreie Nahrung  fallen werden anders geregelt.