Ein griechisch-zypriotischer Priester hat es mit den Zuhältern der Insel aufgenommen und versucht, Zwangsprostituierten zu helfen. Die vornehmlich aus Osteuropa stammenden Frauen weren mit Jobs als Tänzerin oder Kellnerin geködert, finden sich dann aber b

Der Kampf gegen Menschenhandel

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15245326/N001-100120-003-DE.srt

In fünf Jahren hat Vater Savvas   mehr als 300 Frauen geholfen -

vor allem aus Osteuropa - die auf Zypern   zur Prostitution gezwungen wurden.

Medizinische Hilfe,   Unterstützung bei Visa-Anträgen

Dieser griechisch-zypriotische Priester   bietet sogar kostenlose Unterkunft.

die ich den Opfern   zur Verfügung gestellt habe.

Diese kleine Wohnung hilft den Frauen,   ein fast normales Leben zu führen.

Sie kamen als Kellnerinnen oder   Tänzerinnen mit einem Künstlervisum -

aber sie mussten sich schnell   den Forderungen ihrer Bosse beugen.

Wir müssen die Frauen aufhalten,   sodass sie nicht hereingelegt werden.

Am 1. November 2009 wurde nach   starkem Druck, vor allem von der EU,

das Künstlervisum   von der Regierung Zyperns abgeschafft.

Aber der Sexhandel auf der Insel   geht weiter.

Mit viel Heuchelei meldet man die Frauen   als Tänzerinnen oder Kellnerinnen an.

Sie wissen,   dass man sie sexuell ausbeuten wird,

unter Bedingungen,   die der Sklaverei ähneln.

Der Menschenhandel steht wieder   auf der Tagesordnung des EP.

Die MdEPs fordern ein neues Gesetz,   das die Opfer besser schützen soll.

Vater Savvas wird weiterhin unermüdlich   diesen Frauen helfen,

Die Zuhälter der Insel haben 15.000 Euro   für seine Ermordung angeboten.