Wie grün wird die EU ihre Agrarpolitik gestalten? Die Verhandlungen über eine Reform sind in vollem Gange und die Anhänger biologischer Produkte wollen sicherstellen, dass der ökologische Aspekt nicht vergessen wird.

Grüne Subventionen für biologischere Landwirtschaft?

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/14990321/N001-100413-001-DE.srt

Henri Doublier betreibt   eine Bio-Farm nahe Paris.

Henri brauchte fast 20 Jahre, um seine   Äpfel und Raps biologisch anzubauen.

Die Umrüstung   verlangte große Investitionen.

Henri sagt, dass er ohne die 48.000 Euro,

die er jährlich durch die GAP erhält,   bankrott wäre.

Aber er ist enttäuscht, da der biologische   Anbau kein besseres Geschäft macht.

Die GAP erfüllt nicht die Bedürfnisse   kleiner und mittelgroßer Bauernhöfe.

Bei den technischen Voraussetzungen   für den biologischen Anbau

bekommen die Landwirte   ihr Geld nicht zurück.

Durch ein EU-Gesetz kann jeder   Mitgliedsstaat den Bio-Anbau fördern,

indem er direkte Hilfen von der GAP   zuweist. Eine Neuheit.

Das bedeutet, dass Henri 100 Euro   pro Hektar erhält.

Die Mentalitäten ändern sich, und durch   die GAP wird die grüne Agenda gefördert.

Die Reform wird Bio-Produkten   sicher größere Wichtigkeit einräumen.

Wir müssen hochwertige Lebensmittel   in Europa fördern.

Und Bioprodukte sind das beste Mittel   für diese Förderung

und um Verbraucher zu animieren,   hochwertige Lebensmittel zu kaufen.

2008 machte er   7,8 Millionen Hektar aus -

In dem Kontext geht die GAP langsam   zu nachhaltiger Landwirtschaft über.

Die europäische Politik besteht   aus Regeln für alle Mitgliedsstaaten,

die auf Übereinstimmung geprüft werden.

Die ländliche Politik berücksichtigt   und fördert den biologischen Anbau.

Die GAP-Reform gibt den Befürwortern   der nachhaltigen Entwicklung Hoffnung.

Der Ausgang der Verhandlungen   wird zeigen, ob sie wahr wird.