Einige Landwirtschaftsmethoden sind so umweltschädlich, dass die EU dagegen vorgehen will. Zieht eure Gummistiefel an und begleitet Blink raus aufs Land, um das Problem genauer zu untersuchen.

Europa von A-Z: Ö für Ökosysteme

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15762963/j002-0094-de_mf.srt

In Europa sind  fast 50% der Landmasse Agrarland.

Aber bestimmte Anbaumethoden  belasten die Natur.

Die EU fordert seit Jahren  eine verträglichere Landwirtschaft.

Doch nun muss  dringend etwas geschehen!

Ländliche Ökosysteme  sind akut bedroht.

Riesige Ackerflächen vernichten Wälder,  Hecken und Wiesen,

schaden dem Boden  und entziehen den Pflanzen Nährstoffe.

Was tut die EU  für mehr Umweltverträglichkeit?

Wir könnten in Europa auch dort,  wo riesige Ackerflächen sind,

Windschutzhecken einfordern oder  an den Bächen Grünstreifen anlegen.

Europa ist von Sizilien bis Finnland  viel zu unterschiedlich,

als dass man mit drei Maßnahmen mehr  Umweltfreundlichkeit einfordern könnte.

Einige Landwirte  setzen die EU-Maßnahmen bereits um,

indem sie zum Beispiel drei verschiedene  oder gefährdete Sorten anbauen.

Andere stellen Grünflächen bereit,  um neue Lebensräume zu schaffen.

Aber die Methoden  müssten verpflichtend sein.

Und was tut die EU  gegen die Umweltverschmutzung?

Wir müssen sicherstellen, dass die  Landwirte weniger Giftstoffe verwenden.

Sie verwenden so genannte Pestizide,  um Schädlinge zu vernichten.

Das Problem ist, dass diese Mittel  auch andere Insekten töten.

Die EU-Landwirtschaftspolitik muss  den Einsatz von Pestiziden beschränken.

Aber ob die Mitgliedstaaten  solchen Plänen zustimmen würden?

Die EU ermutigt die Landwirte  außerdem zur Haltung von Bienen,

um die Bestände zu sichern -  und damit auch die Pflanzenreproduktion.

Ohne Bienen gäbe es keine Blumen,  kein Saatgut, kein Obst, keine Tiere -