Abgeordnete drängen auf ein zentrales System zur Asylverwaltung sowie einen verbesserten Entwurf zur Waffenkontrolle, während Großunternehmen vor dem Parlament ihre Steuersituation verteidigten.

Wochenrückblick: Migration, multinationale Konzerne, Waffenkontrolle

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Die Mitglieder des Ausschusses  für bürgerliche Freiheiten

forderten eine Reform  der Dublin-Verordnung,

nach der das Ankunftsland die Asylanträge  von Flüchtlingen bearbeiten muss.

Gefordert wurde ein zentrales System  einschließlich Länderquoten.

Der Antrag wurde  mit 44 zu 11 angenommen.

Es ist normal, dass die Dublin-Verordnung  einen negativen Beigeschmack hat,

denn sie erlegt Staaten an der Peripherie  eine überproportionale Bürde auf.

Vor Beginn eines EU-Gipfels  zum Thema Migration am Donnerstag

traf sich Parlamentspräsident Martin  Schulz mit König Abdullah II. von Jordanien

und dem zyprischen Präsidenten  Nikos Anastasiades.

Zwei Abgeordnete diskutierten die Krise  über Social Media mit Bürgern.

Nach dem Facebook-Live-Chat berichteten  Jean Arthuis und Sylvie Guillaume

von 45 herausfordernden  und verbindenden Minuten.

Die EU-Kommission  hat die Waffenkontrolle im Visier,

mit strengeren Vorschriften  für Museen und Sammler

sowie den Online-Verkauf  von Schusswaffen.

Sie sollen verhindern,  dass Terroristen und Kriminelle

Nach einer Anhörung  des Binnenmarktausschusses

Abgeordnete wollen den Kampf  gegen den Terrorismus

besser gegen die Rechte derer abwägen,  die rechtmäßig Waffen besitzen dürfen.

Die multinationalen Konzerne  IKEA, McDonald's, Google und Apple

sollten sich vor dem Ausschuss  zu Steuervorbescheiden

über eine Änderung  der Körperschaftsteuer äußern,

die Steuerschlupflöcher schließen soll,

mit denen Unternehmen  ihre Steuerlast minimieren.

Wie erwartet, waren ihre Vertreter  wenig angetan von Neuerungen

wie der länderspezifischen  öffentlichen Angabe

Google und Apple stellen ein falsches Bild  ihres Steuerverhaltens dar.

Am Mittwoch unterstützte  der Beschäftigungsausschuss

eine Reform des auf 1996  zurückgehenden Elternurlaubgesetzes,

das sie angesichts der aktuellen Situation  als veraltet erachten.

Die Kommission muss die parlamentarische  Initiative nicht übernehmen,

aber sie wird von wichtigen Gewerkschaften  und Organisationen unterstützt.