Das Europäische Parlament möchte das „Recht auf Abschalten“ zu einem gesetzlichen Recht in der EU machen. Laut den Abgeordneten sollen sich Arbeitnehmer außerhalb der Arbeitszeiten nicht genötigt fühlen, arbeitsbezogene Mitteilungen zu beantworten. Seit dem Ausbruch der Pandemie und der vermehrten Telearbeit ist diese Gesetzesvorlage notwendiger denn je.

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Das Recht auf Abschalten

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/3191971/N01-AFPS-210119-RTDI-DE.srt

„Man genießt das Wochenende mit der Familie

am Samstag Morgen und eine E-Mail kommt.

Und auch wenn man weiß, dass es die eigene freie Zeit,

fühlt man sich verpflichtet, zu antworten.“

Das Parlament möchte die Freizeit von Arbeitnehmern

vor arbeitsbedingten Anrufen, Nachrichten oder E-Mails schützen.

Die Abgeordneten fordern die Kommission auf,

Vorschriften zur Regelung digitaler Arbeitsmittel auszuarbeiten

und Arbeitnehmern die Möglichkeit zum Abschalten

außerhalb ihrer Arbeitszeiten zu geben.

ohne Konsequenzen war bereits vor der Covid-19-Pandemie

ein Ding der Notwendigkeit, und nun umso mehr.

2020 begann mehr als ein Drittel der Europäer

Menschen im Homeoffice arbeiten oft länger

Die ständige Erreichbarkeit kann die Work-Life-Balance

sowie die körperliche und psychische Gesundheit belasten.

Derzeit gibt es kein EU-Gesetz, in dem das Recht der Unionsbürger auf Abschalten

ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen ausdrücklich festgeschrieben ist.

Die Abgeordneten möchten ständige Erreichbarkeit abschaffen

und „Abschalten“ als Grundrecht verankern.