Der Ausschuss soll angebliche Versäumnisse seitens der Mitgliedstaaten oder der Kommission in Bezug auf Geldwäsche, Steuerflucht und Steuerumgehung untersuchen.

So funktioniert der Panama-Papers-Untersuchungsausschuss

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/16939750/n005-160608-002-de.srt

Die Panama Papers,  das größte Datenleck aller Zeiten,

enthüllten die geheimen Steueroasen  der Mächtigsten der Welt.

2,600 Gigabyte an Daten  mit 11,5 Millionen Geheimdateien

zeigen, wie ehemalige und aktuelle Politiker,  Beamte und beliebte Prominente

ihr Vermögen über eine Anwaltskanzlei  in Panama in Steueroasen transferierten,

etwa in die Britischen Jungferninseln,  Bahamas oder Seychellen,

Wem das bekannt vorkommt,  erinnert sich wohl an den Vorgänger:

Ein Sonderausschuss  sollte Steuervorbescheide untersuchen -

Diesmal gibt es  einen Untersuchungsausschuss.

erweitert die rechtlichen Mittel  des Parlaments,

und Steueroasen und -schlupflöcher  genauer zu betrachten,

sowie den Zugang zu Personen  und vertraulichen Dokumenten.

Der 12-monatige Ausschuss  besteht aus 65 EU-Abgeordneten.

Offshore-Banking ist nicht illegal, aber  die Nichtangabe bei den Behörden ist es.

Die Empfehlungen sorgen hoffentlich  für bessere Steuerpraktiken in der EU.