50 Studenten trafen sich im polnischen Krzyżowa, um über Europas Engagement für junge Menschen zu diskutieren, die auf der Suche nach ihrem ersten richtigen Job sind.

Schüler in Europa: Sollte Europa etwas für Jugendbeschäftigung tun?

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/14883808/G006-90501-S-DE.srt

ich bin Vorsitzender der polnischen   Nationalagentur von Jugend in Aktion,

Ich möchte die Bedeutung   der Situation junger Menschen

und der Beschäftigung   in der EU hervorheben.

Bitte äußern Sie Ihre Meinungen,   die dann dem EP zugeschickt werden.

Sollte die Europäische Union   jungen Menschen/Unternehmern helfen,

Sollte die EU zusätzliche   Möglichkeiten schaffen,

nicht nur finanzielle, sondern auch   inhaltliche Unterstützung und anderes.

Diese Seite sagt 'nein',   das sollte sie nicht tun.

Wir haben einen freien Markt,   wir sind frei,

wir geben unser Bestes,   weil wir wissen, was wir wollen.

Diese Seite sagt, wir sind jung   und noch nicht stark genug.

Wir sähen es gern, wenn die   EU-Institutionen uns unterstützen.

Wenn man sich ein eigenes   Unternehmen aufbauen will,

wer kann einem da helfen? Wenn man   nicht genug Geld hat, ist das unmöglich.

Wenn die Eltern reich sind, geht das,   aber nicht jeder hat reiche Eltern.

Man braucht Geld, um etwas   aufzubauen, man braucht Hilfe.

Wenn wir jungen Menschen helfen, einen   Job zu finden, wollen sie mehr Hilfe

und werden vielleicht träge   oder erwarten immer etwas von anderen.

In unserer Gruppe entschieden wir,   dass wir natürlich erfolgreich sein wollen,

aber wie können wir   Berufserfahrung sammeln?

Wir müssen umsonst arbeiten, in einem   sechsmonatigen unbezahlten Praktikum.

Wir bekommen kein Geld fürs Essen,   Wohnen oder den Arbeitsweg.

Darum denken wir, dass die EU uns mit   den Lebenshaltungskosten helfen sollte.

Wir haben ein Ziel und wollen   gut vorbereitet sein fürs Berufsleben.

Unterstützung ist sehr wichtig, aber es   gibt ein Problem, wir sind Menschen.

Alle auf dieser Seite denken, dass man   seinen eigenen Weg gehen muss.

Und das Geld, woher es auch kommt,   ist erst der zweite Schritt.

Was würdest du tun -   ich komme aus der Ostseeregion -,

wenn du allein in der Ostsee schwimmst   und die Küste siehst?

Würdest du   auf Informationen warten oder handeln?

Schwimmst du zur Küste?   Was würdest du tun?

Du kannst nur schwimmen,   wenn du weißt, wie das geht.

Wenn man eine Ausbildung will,   aber kein Geld dafür hat,

dann muss einem jemand helfen,   damit man aufs College gehen kann.

Das schafft man nicht allein   ohne Geld oder Unterstützung.

Wir haben nicht alle reiche Eltern,   die einem alles zahlen können.

Unsere Sorge ist, dass die Gelder   unwirtschaftlich ausgegeben werden.

Wir brauchen keine   bürokratischen Monster,

bei denen keiner weiß,   wo das Geld hinfließt.

Niemand sagte, dass das Geld   nicht an Bedingungen gebunden sein soll.

Es ist keine Tasche ohne Boden,   an der sich jeder bedienen kann.

Natürlich muss es   einige Konditionen geben.

Ich weiß nicht, warum wir nur über Geld   reden, wenn es um Unterstützung geht.

Unterstützung ist Information, Wissen   und gutes Timing für eine Neugründung.

Wenn man am Anfang steht, ist man auf   dem freien Markt nicht wettbewerbsfähig,

da die großen Unternehmen   einen direkt verschlingen werden,

Wir brauchen eine andere   Unterstützung als nur Geld.

Natürlich sollte man jungen Menschen   bei der Arbeitssuche helfen.

Aber wenn wir in der Rezession einen   Fonds zur Arbeitsbeschaffung gründen,

dann könnten die Gelder   auch für die Bildung eingesetzt werden.

da wir zuerst mehr in die Bildung   investieren müssen.

Wir wollen zunächst die Qualität   und Wettbewerbsfähigkeit bewerten.

und jeder sollte dieselben   Ausgangsbedingungen haben.

Ich möchte unsere Reporter bitten, einen   Konsens und ein Schlusswort zu finden.

Am Ende werde ich Sie fragen, ob wir   uns auf das Gesagte einigen können.

Wir brauchen Hilfe,   aber zu gewissen Konditionen.

Daher wurde zu einem Ausschuss   zur Bewertung der Konditionen angeregt,

unter denen Leuten mit Projekten   finanziell unterstützt werden.

Das Ziel ist ein freier Markt,   aber es muss auch Gleichheit geben,

alle müssen dieselben   Ausgangsbedingungen haben.

Wir müssen Informationen anbieten,   da Unterstützung nicht nur finanziell ist,

es geht auch um Information.   Es gibt also einen Konsens.

Können wir uns   auf diesen letzten Satz einigen?

Wir haben den Konsens erzielt,   herzlichen Glückwunsch.

Ich danke Ihnen   für die interessante Debatte.

Ich bin Anton   aus der Tschechischen Republik.

Ich denke, die EU muss jungen Leuten   mit ihren Geschäftsideen helfen.

Aber es ist wichtig, dass diese Hilfe   irgendwie kontrolliert wird.

Ich unterstütze die Idee,   dass die EU jungen Unternehmern hilft,

die gerade erst   ins Berufsleben einsteigen.

Ich denke, die EU sollte einen Rahmen,   eine Strategie vorgeben,

die später von den Bürgern   in den Regionen umgesetzt wird.

Ich komme aus Frankreich.   Was die Jugendbeschäftigung angeht,

so sollte die EU den Jugendlichen nur   unter bestimmten Bedingungen helfen.

Diese Bedingungen muss man bewerten,   da der Markt frei bleiben muss.

Und wenn wir auf dem freien Markt   bestehen wollen,

dann müssen wir mehr in Bildung   statt Beschäftigung investieren.

Man darf den Jugendlichen   nicht die Motivation nehmen,

Sie sollten unterstützt werden, nicht nur   finanziell, es sollte auch Informationen

für junge Leute geben,   denn Hilfe bedeutet nicht nur Geld.