Wie soll Europa der Herausforderung des Langzeitarbeitsausfalls begegnen? Das Parlament fordert europaweite Lösungen, die Langzeiterkrankungen regeln.

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Hilfe bei der Reintegration von Langzeiterkrankten in den Arbeitsmarkt

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/9888115/N01-PUB-180905-WORK-DE.srt

 nach einem Unfall oder einer Krankheit kann eine starke Motivation sein.

Stefano verlor bei einem Arbeitsunfall an einer Maschine beide Unterarme. 

Nach einer neuartigen beidseitigen Hand-Transplantation 

lernt er nun, seine neuen Gliedmaßen zu bewegen. 

Das Parlament fordert europaweite Lösungen, die Langzeiterkrankungen regeln

 und Menschen stärker dabei unterstützen, im Job zu bleiben bzw. in den Arbeitsmarkt zurückzukehren. 

Unter anderem schlugen die Abgeordneten vor, 

Arbeitsplätze flexibler zu gestalten, damit sie auch für Behinderte oder chronisch Kranke geeignet sind.

 Darüber hinaus sollen individuelle Reintegrationsprogramme mit Unterstützung von Beratern 

bzw. Sozialarbeitern sowie psychologische Unterstützung nach Burn-Out oder stressbedingten Krankheiten angeboten werden.

 Wir müssen unsere Arbeitsmärkte inklusiver gestalten, sodass man 

besser auf die Bedürfnisse einer älter und gebrechlicher werdenden Gesellschaft 

sowie auf die nachlassenden Fähigkeiten aufgrund von langen Auszeiten reagieren kann. 

Wenn sich ältere Menschen dazu entschließen, weiter zu arbeiten 

anstatt in Rente zu gehen, sollen sie auch von unterstützenden Maßnahmen wie Schulungen profitieren. 

Das Parlament ist der Meinung, dass diese wachsende Gruppe an potenziellen Arbeitskräften

nicht nur für die körperliche und mentale Gesundheit des Einzelnen, 

sondern auch zum Wohl der ganzen Gesellschaft.