Die meisten MdEPs scheinen mit Mario Draghi als neuen EZB-Präsidenten zufrieden zu sein, und nach Bin Ladens Tod werden die Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen neu geprüft.

Nachrichten: Ein neuer Präsident für die EZB - Körperscanner

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Der Italiener Mario Draghi  wird Jean-Claude Trichets

Wir haben die gemischten Reaktionen  der MdEPs.

Aufgrund der erhöhten Terrorgefahr  nach Bin Ladens Tod

sind Körperscanner an Flughäfen  wieder ein aktuelles Thema.

Die Finanzminister der Eurozone wollen  ihn für den Posten des EZB-Präsidenten.

Der ehemalige Goldman Sachs-Direktor  Mario Draghi

erntete viel Lob als Leiter  des Forums für Finanzstabilität

und wird in Italien  'Super Mario' genannt.

Ich halte viel von ihm.  Er ist ein guter Kandidat,

und ich bin froh, dass fast alle Länder  sich auf ihn einigen konnten.

Ich glaube, er wird die Hürden im EP  problemlos überwinden können.

Sein Talent ist erwiesen, aber manche  zweifeln an seiner Politik in Krisenzeiten.

Er ist sehr von Privatisierung  und Sparmaßnahmen überzeugt,

und ich halte das für altmodische Politik,  die heute ungeeignet ist.

Herr Draghi wird dieses Jahr  Jean-Claude Trichets Nachfolge antreten.

Doch eine mögliche Restrukturierung von  Griechenlands Schulden sorgt für Streit,

und einige EZB-Mitglieder würden keine  griechischen Anleihen mehr kaufen.

Vielleicht hat niemand  an dieses Szenario gedacht:

Wenn die EZB weiterhin  Schrottanleihen aufkauft,

bis wir die Glaubwürdigkeit  der EZB hinterfragen.

Manche MdEPs fordern mehr Befugnisse  bei der Ernennung des EZB-Präsidenten.

Andere sind mit  dieser Methode zufrieden.

Die Staaten müssen sich einig sein,  und es gibt eine Anhörung im EP.

Das EP wird sich äußern, und ich glaube,  der Ministerrat zieht dies in Betracht.

Für Ratingagenturen ist Restrukturierung  ein Zahlungsversäumnis,

und durch die steigende Inflation  erwartet Herrn Draghi ein Balanceakt.

Aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen  für Bin Ladens Tod

sind die Transportbehörden weltweit  wegen Terrorgefahr in Alarmbereitschaft.

Die MdEPs sprechen über die Sicherheit  an Flughäfen sowie über Körperscanner.

Aber zerstreuen neue Körperscanner  alte Ängste?

Die Technologie soll  die Elemente ausfindig machen,

die bei Terroranschlägen  verwendet wurden,

wie Flüssigkeiten und Plastikwaffen,  die ein normaler Detektor nicht erkennt.

Es ist üblich,  Schuhe und Jacken auszuziehen,

aber für viele  geht ein Körperscan zu weit.

Für manche ist es  eine Freiheitseinschränkung.

Ein Scan eines Kinds kann  als Kinderpornografie gesehen werden.

Wie verbindet man also das Recht  auf Privatsphäre mit Sicherheit?

In Europa wird es keine Fotos geben, nur  Schemata. Man sieht niemanden nackt.

Außerdem ist jegliche Art  der Speicherung verboten,

und drittens müssen alle Daten  sofort gelöscht werden.

Dienstag wird über  den Berichtsentwurf abgestimmt.

Andere Sicherheitsmaßnahmen  bleiben bestehen.

Das Verbot von Flüssigkeiten  im Handgepäck bleibt bis 2013 bestehen.

Die EK geht davon aus,  dass dann neue Scanner in Betrieb sind.

Bis dahin müssen sich Weinkenner  mit dem Duty-Free-Angebot begnügen.

Zwei starke Gesten der EU  zum arabischen Frühling.

Am Montag haben die EU-Außenminister  Sanktionen gegen al-Assad beschlossen.

gilt für ihn ein Einreiseverbot  und sein Vermögen wurde eingefroren.

Am Sonntag eröffnete  die EU-Außenbeauftragte

eine Vertretung in Benghasi: ein Zeichen  der Unterstützung für die Rebellen.

Polen bereitet sich  auf die Präsidentschaft vor.

Nach der Logo-Präsentation eröffnete es  heute die neue Botschaft in Brüssel,

in Anwesenheit  von Premierminister Donald Tusk.

Polen übernimmt die Präsidentschaft  des Rats am 1. Juli.

Die Prioritäten sind Zusammenarbeit für  Wirtschaftswachstum, Energiesicherheit

sowie die Förderung  der Ost-Partnerschaft.

Konferenz zur Nahrungsmittelsicherheit  des Wirtschafts- und Sozialausschusses:

Die Debatte kommt zur selben Zeit wie  die Abstimmung des Agrarausschusses

über einen Bericht zur Reform  der Gemeinsamen Agrarpolitik bis 2020.

Nahrungsmittelsicherheit,  Naturschätze, Bevölkerungswachstum: