Im Europäischen Parlament fanden Anhörungen zur Krise Griechenlands statt. Zu Gast war auch der Chef der amerikanischen Bank Goldman Sachs. Außerdem: Drei Menschenrechtsfilme wurden im EP gezeigt, alle Teilnehmer eines tschechischen Filmfestivals.

Nachrichten: Anhörungen zur Griechenland-Krise - Menschenrechtsdokumentationen im EP

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/13764462/N001-100415-DE.srt

MdEPs besprechen die griechische Krise   sowie Verstöße gegen EU-Bestimmungen

mit führenden Personen   aus der Finanzbranche.

Ein Dokumentarfilmfestival   über Menschenrechte kommt ins EP.

Tribut an die ermordete russische   Journalistin Anna Politkowskaja.

Und die Kurznachrichten   aus ganz Europa.

Gerald Corrigan, Vorsitzender   der US-Bank Goldman Sachs,

wartet auf die Anhörung,   bei der er als Hauptredner auftritt

und ihn harte Fragen über Geschäfte   mit Griechenland erwarten,

Auch andere Länder werden beschuldigt,   EU-Bestimmungen umgangen zu haben.

Die Bestimmungen   sollten umfassender sein.

Wir brauchen gleiche Regeln für alle,   Transparenz und bessere Kontrolle.

Griechenland beging damals keinen   Verstoß, aber Eurostat wurde getäuscht.

Die veränderte Informationspflicht zeigte   auch Schulden bei anderen Ländern.

Die Kommission wird die Bestimmungen   ändern, um den Euro zu stärken.

Aber Herr Corrigan lehnte den Begriff   'Spekulation' ab: Es gehören zwei dazu.

Auf dem Derivatemarkt   und auf anderen Märkten,

dass es für jeden Verkäufer   einen Käufer gibt und umgekehrt.

Die MdEPs wissen, dass striktere   Revisionspflichten für Regierungen

obwohl Griechenland und Andere   bei der Buchführung wohl schummelten.

Die Mitgliedsstaaten müssen es   bewusst abgelehnt haben,

dass Rat und Eurostat mehr Befugnis   zur Revision bekommen.

aber Finanzinstitute   werden immer Auswege suchen

und klamme Regierungen könnten es   weiter mit Täuschungen versuchen.

Die Regierungen betreiben   eine aktive Bilanzgestaltung.

sodass sie ihre Konten enthüllen können

und wir alle Irregularitäten   in den Finanzen aufdecken.

Es war nicht die letzte Anhörung.   Griechenlands Schuldenverwalter

hat bereits einen Termin,   um vor den MdEPs zu sprechen.

des tschechischen   Dokumentarfilmfestivals 'One World'.

Film ist ein starkes Medium, das Leute   immer wieder zum Denken anregen kann.

Das EP, als Verteidiger   der Menschrechte in der EU,

erinnert alle Institutionen an ihre Pflicht,   die Menschenrechte zu verteidigen.

Drei Filme   zu drei Themen wurden gezeigt:

Zuerst, ein Tribut an die russische   Journalistin Anna Politkowskaja.

Sie wurde vor vier Jahren ermordet. Sie   untersuchte den Tschetschenien-Konflikt.

Unsere Armee führt   mittelalterliche Folter aus...

Lidia Yusupowa, Anwältin und Freundin   der Journalistin sprach über den Film.

die 2009 den Sacharow-Preis   für geistige Freiheit gewann.

Zuerst möchte ich sagen,   dass Anna eine tolle Haltung hatte,

denn sie versuchte, jedem zu helfen   und glaubte, dass dies möglich sei.

Zweitens, sie war mutig, trotz ihrer   Verletzlichkeit als Frau und Mensch.

Auch 'Orphans of Burma's Cyclone'   wurde gezeigt -

die Geschichte Tausender Kinder, die   unter dem Militärregime Waisen wurden.

Die Militärjunta lehnte ausländische Hilfe   nach der Naturkatastrophe 2008 ab.

die Geschichte eines Landes mit   verheerender Menschenrechtsstatistk.

Wir sollten wirklich versuchen,   die Lage in Nordkorea zu beeinflussen.

Letzte Woche verurteilte das EP   die Menschenrechtsverletzungen

des totalitären Regimes von Pjöngjang,

das seine 23 Millionen Bürger   mit harter Hand regiert.

Besserer Verbraucherschutz:   Eine Revision des Rapex-Systems.

In einem Jahr wuchs die EU-Liste   gefährlicher Produkte um 7%.

RAPEX ist ein System   zum schnellen Informationsaustausch

über Nonfood-Produkte   und nicht-pharmazeutische Produkte.

2009 wurden 1993 Produkte wie Autos,   Kleidung und Spielzeug enttarnt -

eine effiziente Zusammenarbeit   unter den Mitgliedsstaaten.

Vertrauen - Albaniens Premier Berisha   sagte bei einem Besuch in Brüssel,

dass er sicher sei, sein Land würde der   EU 'schneller als vorstellbar' beitreten.

Albanien stellte vor einem Jahr   seinen Beitrittsantrag. Berisha glaubt,

dass das Land bereit ist,   den Prozess zu beginnen.

Albanien den Status eines   Beitrittskandidaten zu verleihen.

Gemeinsame Front: Europas Forscher   treffen sich in Schweden,

um Forschungsstrategien für Alzheimer   und Parkinson zu entwickeln.

Fachwissen und Finanzierungsbehörden   sollen vereint werden. Eine Neuigkeit.