Der EU-Zivilschutz-Mechanismus soll überarbeitet werden, um die Katastrophenbewältigung zu verbessern. Das Parlament möchte dafür sorgen, dass die Mitgliedstaaten wirksamer auf Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Katastrophen reagieren. Dazu wird eine Reserve von Katastrophenschutzkapazitäten mit der Bezeichnung RescEU geschaffen, die die in den Mitgliedstaaten vorhandenen Kapazitäten ergänzen.

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Stärkung der EU-Katastrophenbewältigung

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/11156548/N01-PUB-190218-CIVI-DE.srt

Waldbrände, Stürme und Überschwemmungen brachten in den Jahren 2017 und 2018 Verwüstung über Europa.

Der EU-Zivilschutz-Mechanismus wurde als Reaktion auf diese Katastrophen errichtet. 

Jetzt drängt das Parlament auf eine Verbesserung des Systems,

damit die EU im Katastrophenfall schneller und wirksamer handeln kann.

Durch den Rechtsakt wird auch RescEU geschaffen.

Dabei handelt es sich um ein Ressourcenpaket, das sowohl Flugzeuge zur Waldbrandbekämpfung,

als auch Spezialwasserpumpen, Feldkrankenhäuser und sogar Ärzteteams umfasst.

Sie sollen die Mitgliedstaaten unterstützen,

die zusätzliche Ressourcen zur Bewältigung einer Katastrophe benötigen

– vor allem, wenn mehrere Länder gleichzeitig von derselben Katastrophe betroffen sind.

Der Zivilschutz-Mechanismus beruht auf dem Subsidiaritätsprinzip.

Daher ist es Sache der Mitgliedstaaten, ihn zu aktivieren,

wenn sie nicht in der Lage sind, Katastrophen zu bewältigen.

Durch die überarbeitete Rechtsvorschrift werden

Milliardenschäden an der Infrastruktur in Europa vermieden,

aber vor allem werden die Bürger geschützt.