MdEPs erläutern ihre Position zu Waffengesetzen, reden mit den Autoherstellern VW, Renault & Mitsubishi über Abgase und erfahren, welche Prioritäten die slowakische Ratspräsidentschaft hat.

Auf der Tagesordnung: Feuerwaffen, Autoabgase, slowakische EU-Ratspräsidentschaft

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es gilt für wenige  und unter strengen Auflagen.

Autohersteller und Kraftfahrzeugemissionen  sind wieder im Blickpunkt.

Irgendwie geht das Leben weiter.  So ist es einfach.

Wenn man an Waffenkontrolle denkt,  fallen einem gleich die USA ein,

und die vielen US-Bürger,  die durch Waffen sterben.

In Europa spielt Waffenkontrolle  eine kleinere Rolle,

Am Mittwoch stimmt der Ausschuss  für den Binnenmarkt über Änderungen ab,

durch die EU-Richtlinien  über Feuerwaffen erneuert werden sollen.

Sie sollen besser festlegen, wann man  Pistolen und Gewehre kaufen kann,

wie man Waffen wirksam deaktiviert und wie  Informationen ausgetauscht werden können.

Zwei Autohersteller Europas, Volkswagen  und Renault, steht Großes bevor.

Sie nehmen an einer Anhörung  des Ausschusses für Emissionen teil.

Der japanische Hersteller Mitsubishi  schließt sich ihnen an.

Es wird um den Diesel-Abgasskandal  von VW gehen,

aber auch darum, wie Abgase in Zukunft  besser getestet werden können.

Es wird über den Zwischenbericht abgestimmt,

der Messsysteme  in der Autoindustrie erforscht.

Über Abgase zu reden, heißt, über Luft  zu reden, die wir einatmen.

Schätzungsweise 400,000 Europäer  sterben jährlich vorzeitig

an Krankheiten, die sich durch  schlechte Luft entwickelten.

Bis 2030 soll es  strengere Obergrenzen geben,

um Schadstoffe zu kontrollieren,  die überwiegend von Autos kommen.

Der Umweltausschuss  wird über Maßnahmen abstimmen,

die mit Mitgliedsstaaten  ausgehandelt wurden.

"Das ist nichts Bahnbrechendes", sagen  einige MdEPs. Aber es ist ein Fortschritt.

Und nun zu weiteren Themen  auf der parlamentarischen Tagesordnung.

Wie reagiert man auf EU-feindliche  Propaganda von Drittstaaten wie Russland?

Die Außenpolitische Kommission  diskutiert am Montag Möglichkeiten

der EU-Kommunikationsstrategie.  Am Dienstag wird abgestimmt.

Slowakische Minister werden ab Dienstag  die ganze Woche über

ihre Prioritäten für den turnusmäßig  wechselnden Vorsitz der EU vorlegen.

Im September wird es in Bratislava einen  Gipfel über die EU nach dem Brexit geben.

Der Verkehrsausschuss  stimmt über drei zentrale Themen

des vierten Eisenbahnpakets ab,  das Europas Schienennetz ändern wird.

Danach wird mit Mitgliedsstaaten verhandelt,  zum Beispiel über offene Märkte,

die einen EU-weiten Eisenbahnraum schaffen.

Die letzte war in Paris, die nächste  findet im November in Marokko statt.

Am Montag bespricht der Umweltausschuss  die Position des EU-Parlaments,

wenn es darum geht, die CO2-Minderungsziele  von Paris durchzusetzen.

Und zum Schluss: Wie steht es  nach dem Brexit um die Eurozone?

Man befürchtete,  der Euro werde an Wert verlieren,

nachdem Großbritannien sich durch das  Referendum zu einem EU-Austritt entschied.

Aber der Euro blieb stabil,  das britische Pfund rauschte in die Tiefe.

Es wurde über eine straffere Eurozone  mit einem EU-Haushalt diskutiert.

Am Montag werden Finanzminister  von sechs Ländern

über den Wunsch oder die Zweckmäßigkeit  eines Haushalts der Eurozone diskutieren,

dieser soll den Euro bei Krisen schützen.

Und das waren einige Höhepunkte der  parlamentarischen Agenda. Schöne Woche.