Das Europäische Parlament sucht nach Wegen, um das Vertrauen der Bürger in den Freihandel nach dem EU-Handelsabkommen mit Kanada und der Wahl von Donald Trump in den USA wiederherzustellen und zu stärken.

MEP möchten EU-Freihandelspolitik aufpolieren

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/11514579/N001-161109-002-DE.srt

in ganz Europa haben Menschen gegen das Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada demonstriert...

Ein Volksaufstand, der die Bedenken der EU-Bürger zur EU-Freihandelspolitik vor Augen führt.

Um weitere Unruhen abzuwenden, befassen sich die MEP mit dem Thema. 

Die Legitimität der EU-Handelsabkommen steht auf dem Spiel.

Wir brauchen Handelsabkommen in einer globalisierten Welt. 

Leider haben wir jedoch zu selten in in der Öffentlichkeit 

und allzu oft hinter verschlossenen Türen darüber diskutiert. 

Handelsabkommen sollten mit vollständiger Transparenz

und nach einfachen, klaren Regeln geschlossen werden.

Die EU hält einen Anteil von 15% am globalen Warenhandel. 

Transport, Textilwaren, Chemikalien, Lebensmittel und Getränke: 

Die EU-Exporte laufen gut, mit einer positiven Handelsbilanz von 64 Milliarden Euro 2015. 

Das kürzlich unterzeichnete Abkommen mit Kanada soll dem Handel weiteren Aufwind bringen. 

Seitens der Kommission liegt es nun am Parlament, für eine rasche Ratifizierung zu sorgen. 

Dieses Abkommen mit Kanada - als CETA bekannt,

ist ein gutes - wenn nicht hervorragendes - Beispiel, wie die Europäische Union die globale Handelspolitik,

 und somit die Globalisierung selbst gestalten kann.

Für das Abkommen mit Kanada sind die Weichen gestellt. 

Die Verhandlungen mit den USA, dem wichtigsten Exportpartner der EU,

sind jedoch nach der Wahl von Donald Trump gefährdet.

deutete er auf einen Abbruch der Gespräche mit der EU hin.