Angesichts der außergewöhnlichen Begleitumstände der diesjährigen Haushaltsverhandlungen hatten die Abgeordneten weniger Probleme, die Mitgliedsstaaten von einer Erhöhung der Budgets für Hilfsleistungen und Migration zu überzeugen.

Abgeordnete verabschieden EU-Haushalt 2016

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/12137059/n005-151125-001-de.srt

Das ist der für den EU-Haushalt 2016  vorgesehene Betrag.

Anders als zuvor blieben die Rangeleien  unter den Institutionen diesmal aus.

Wir waren uns im Rat alle einig,  das gab es bislang noch nie.

Die wichtigste neue Mittelzuweisung  ist für die Flüchtlingskrise.

Wir haben den Betrag für die Krise  von 2 Milliarden verdoppelt

auf jetzt 4 Milliarden.  Mehr wäre derzeit unmöglich.

Dieser Haushalt ist jedoch  auf Wachstum ausgerichtet.

Nahezu die Hälfte fließt in diesen Bereich:  69,8 Milliarden Euro.

Horizont 2020, das EU-Hauptprogramm  für Forschung und Entwicklung,

erhält 10 Milliarden Euro,  über 11% mehr als im Vorjahr.

Was die Schlüsselpunkte  für das Europäische Parlament angeht,

die Unterstützung von Initiativen und KMUs,

die Bereitstellung der Mittel, um  dem Flüchtlingszustrom gerecht zu werden,

haben wir insgesamt gute Arbeit geleistet.

Weiter zur Abstimmung in Plenum.  Verläuft sie ebenso harmonisch?

Angesichts dieser großen Probleme  ist es gut, einen Haushaltsfrieden zu haben.