Während die Meldung über 300 weitere tote Flüchtlinge vor der libyschen Küste eintrifft, diskutieren die Abgeordneten über Grenzkontrollen und Asylabwicklung, wobei viele stark vermehrte Mittel fordern.

Flüchtlingstode im Mittelmeer belasten die Debatte über EU-Außengrenzen

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/11967033/n005-150211-002-de.srt

Das Mittelmeer wurde erneut zum Friedhof

für 300 Flüchtlinge  aus Afrika und dem Nahen Osten,

Dass diese Art von Tragödien nicht mehr  passieren rund um unseren Kontinent.

Am selben Tag stand zufällig  eine Debatte an über die Zukunft

der Außengrenzen-Agentur Frontex und  des Unterstützungsbüros für Asylfragen.

Wir müssen Ländern, in denen Flüchtlinge  ankommen, besser helfen,

und die Kommission muss dafür sorgen,  dass diese Ankunftsländer

sie gleich nach ihrer Ankunft  angemessen versorgen können.

Wir müssen den Kampf gegen  die Menschenhändler dringend verstärken

und hierbei die Instrumente von Europol  schärfen, um dagegen vorzugehen.

Laut der UN starben letztes Jahr  3.500 Menschen im Mittelmeer,

auch im Zuge der Aufgabe der italienischen  Marineoperation Mare Nostrum,

die von der Triton-Grenzkontrolle  abgelöst wurde.

Wir brauchen heute mehr als technische  und bürokratische Instrumente,

Warum sind 28 EU-Mitgliedsstaaten  nicht in der Lage,

eine gute Flüchtlings- und Asylpolitik  anzuwenden?

Unterdessen fürchten viele MdEPs  weitere Tode,