Menschenhandel ist die Ausbeutung einer Person gegen ihren Willen. Es ist eines der am rasantesten zunehmenden Verbrechen weltweit. In der EU gab es zwischen 2013 und 2014 insgesamt 15.846 Opfer, 71 % davon waren Mädchen und Frauen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationskrise sieht das Parlament den Kampf gegen Menschenhandel weiterhin als eine der wichtigsten Aufgaben.

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Menschenhandel

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/19142171/B03-ESN-171208-DE.srt

„Ich war 24 Jahre alt, bin gut ausgebildet und körperlich fit,

‹Wie konnte mir so etwas passieren?› fragt man sich. 

Ein Typ hielt mit seinem Wagen neben mir, es war ein teurer Wagen.

Er sagte, dass er mir Arbeit und auch eine Unterkunft geben würde.

Ich sah, wie Menschen mit Werkzeugen, Schaufeln, Spitzhacken angegriffen wurden. 

Es ist wirklich sehr schwer zu begreifen, dass dies jedem passieren kann.“

Menschenhandel ist die Ausbeutung einer Person gegen ihren Willen.

Es ist eines der am rasantesten zunehmenden Verbrechen weltweit.

In der EU gab es zwischen 2013 und 2014 insgesamt 15.846 Opfer von 

sexueller Ausbeutung, Zwangsarbeit, Versklavung und Organhandel.

2011 verabschiedete die EU eine Direktive zur Verhinderung von Menschenhandel,

zur wirksamen Verfolgung von Tätern und für einen besseren Opferschutz.

„Eine grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit, gemeinsame Ermittlungsteams und Europol sind unabdinglich.

Das ist jedoch nicht genug. Wir müssen die Menschen für dieses Thema sensibilisieren,

damit sie auf Hinweise achten und diese melden. Nur so können wir diese Verbrechen gemeinsam bekämpfen, 

die keine Landesgrenzen kennen und äußerst komplex sind.“ 

setzt sich das Parlament weiterhin energisch für den Kampf gegen Menschenhandel ein.