Die Abgeordneten befürworten eine Finanztransaktionssteuer, die Milliarden Euro einbringen und die Risikobereitschaft im Finanzsektor reduzieren soll.

Die Finanztranskationssteuer besteht im Parlament

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/15989221/n001-120523-001-de_mf.srt

Das Thema erzeugt politische  Leidenschaft und Spaltungen,

seit es vor zwei Jahren zur Sprache kam.

Der Vorschlag: man erhebt eine Steuer auf  finanzielle Transaktionen innerhalb der EU

sowie außerhalb  für Transaktionen von EU-Firmen.

0,1% für Aktien und Anleihen  und 0,01% für Derivate.

Zusammen dürften sie €50 Milliarden  in die Kassen spülen.

Es ist ein faires und effektives Instrument,  um einen Weg aus der Krise zu finden.

Sie hat eine große Mehrheit  von fast 75% bekommen.

Es geht darum,  ein größeres Gleichgewicht zu erzielen

bei der Besteuerung der Unternehmen -  die ja auch Wachstum schaffen -

Es wird das Wachstum in Europa  und die wirtschaftliche Entwicklung hindern.

Diese Steuer wird nicht  von den Banken bezahlt werden.

Der Verbraucher wird sie zahlen,  wie die anderen Steuern auch.

Die Gegner der FTT argumentieren,  dass sie zu einer großen Verlagerung

von Marktaktivität und Personal  nach Asien führen wird.

London, Europas größtes Finanzzentrum,  wird besonders darunter leiden, heißt es.

Aber laut Befürwortern, darunter zwei Drittel  der Bürger nach neuen Umfragen,

gibt es deutlich mehr Vor- als Nachteile.

Es ist eine gute Idee, wenn sie Mittel zur  Finanzierung anderer EU-Projekte einbringt.

Es ist ein gutes Instrument, um Banken zu  regulieren und neue Krisen zu verhindern.

Der Bereich Steuern bedarf  der Einstimmigkeit der Mitgliedstaaten,

Mindestens fünf Staaten  dürften ihr Veto einlegen.