Was hat das Europäische Parlament in fünf Jahren erreicht? Von Maßnahmen gegen den Klimawandel bis zu mehr Sicherheit für die EU-Bürger hat das Parlament zu einer Vielzahl von Themen Gesetze verabschiedet, von der Umwelt über den Datenschutz bis zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Hier ein Rückblick auf die fünf größten Errungenschaften während dieser Legislaturperiode.

EU politics

consumer protection

rights of the individual

education

Gender equality

Environment

DSM (Digital Single Market)

Die Highlights 2014-2019 des Europäischen Parlaments

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/17055150/N01-PUB-190510-ACHI-DE.srt

Astronomisch hohe Telefonrechnungen im Urlaub gehören der Vergangenheit an, 

nachdem das Parlament die Roaminggebühren in der EU abgeschafft hat. 

„Roam like at home“ trat 2017 in Kraft 

und ermöglicht den EU-Bürgern Telefonieren im Ausland zu Inlandspreisen.

Das Parlament verabschiedete zwei wichtige Gesetze zur Verringerung von Verschmutzung durch Plastik.

 40 % der Kunststoffproduktion in der EU sind für die Verpackung - 

deshalb mussten die EU-Länder 2015 kostenlose Einkaufstüten 

aus Plastik verbieten bzw. die Anzahl reduzieren. 

Zu Jahresbeginn stimmte das Parlament für das Verbot von Einweg-Plastik

 wie Trinkhalme und Wattestäbchen ab 2021. 

Die EU revolutionierte Online-Shopping durch das Verbot von ungerechtfertigtem Geoblocking 

und Diskriminierung bei grenzüberschreitenden Transaktionen in der EU. 

Online-Händler können nun keine Verbraucher mehr aus anderen EU-Ländern diskriminieren 

und müssen diese wie lokale Kunden behandeln. 

Kann man in Europa beides haben — Familie und Karriere? 

Das Europäische Parlament möchte dies mit neuen Vorschriften 

für bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sicherstellen. 

Frischgebackene Väter sollen mindestens 10 Tage Vaterschaftsurlaub bekommen 

und Betreuungspersonen haben Anspruch auf 5 Tage Pflegeurlaub pro Jahr. 

Angesichts einer Reihe von Datenskandalen

 traten 2018 komplett neue Datenschutzbestimmungen in Kraft. 

Die EU verpflichtet Websites, die Zustimmung 

vor der Nutzung von personenbezogenen Daten einzuholen, 

und Unternehmen, die gegen diese Vorschriften verstoßen, drohen saftige Strafen. 