In Vorbereitung auf die Pariser UN-Klimakonferenz im Dezember setzt sich das Parlament für ehrgeizige, bindende Ziele bis 2030 ein.

EP fordert Emissionsziel von -40%

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/12101516/n005-150923-001-de.srt

Aufgrund der Wirtschaftskrise  sowie der derzeitigen Flüchtlingskrise

wird die Klimaveränderung von der  politischen Tagesordnung überschattet.

Doch die Debatte über die  globale Erwärmung ist im Vorlauf

der UN-Klimakonferenz in Paris  im Dezember erneut entfacht.

Ein mehrheitlich angenommener Bericht  des EP fordert

ehrgeizige und bindende Ziele,  die bis 2030 erreicht werden sollen.

Paris darf kein internationaler Gipfel  des Bemühens werden,

sondern es muss ein Gipfel der  kompromisslosen Entscheidungen werden.

Das Scheitern der Verhandlungen  von 2009 in Kopenhagen

bleibt eine schwärende Wunde  in der Erinnerung Europas.

Doch es gab seitdem wissenschaftliche  und politische Fortschritte,

Die Ziele müssen stimmen  und von allen Ländern unterstützt werden,

damit wir für ihre Einhaltung  sorgen können.

Sonst sind wir keine laute Stimme in Paris,

so wie wir in Lima  keine laute Stimme hatten.

Das Parlament muss  alle Pariser Beschlüsse ratifizieren,

weshalb auch eine Delegation von 15  Abgeordneten am Verhandlungstisch sitzt.