Massenverhaftungen nach dem gescheiterten Putsch, drohende Wiedereinführung der Todesstrafe, militärisches Eingreifen in Syrien - Abgeordnete analysieren die aktuellen Entwicklungen.

﻿Besorgnis im EU-Parlament angesichts Situation in Türkei

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/11515765/N005-160830-001-DE.srt

von gescheiterten Putsch im Juli  über Massenverhaftungen

bis hin zu Militäraktionen in Syrien  gegen IS und Kurden

hat bei einigen Abgeordneten Solidarität  und bei vielen Besorgnis zur Folge.

Der außenpolitische Ausschuss besprach  die Erkenntnisse des Informationsbesuchs.

Der 15. Juli war ein Coup  gegen die türkische Demokratie.

Seine Folgen,  und wie die Regierung damit umgeht,

sind ein entscheidender Test  für die Demokratie in der Türkei.

Tausende Militärs, Richter, Akademiker,

Aktivisten und Journalisten  sind noch in Haft.

wenn Präsident Erdoğan  sie tatsächlich wieder einführt.

Wir sind ganz klar gegen die Todesstrafe.

Das ist ein Tabu für uns,  das wir keinesfalls akzeptieren können.

Hinzu kommen Alarmsignale wegen  der türkischen Annäherung an Russland.

Erdoğans Annäherung an Präsident Putin  muss uns allen Anlass zu Sorge bereiten,

da diese beiden Männer  eine ähnliche Mentalität verbindet.

In Syrien hat die Türkei ein weiteres  Anliegen neben dem Kampf gegen IS:

verhindern, dass syrische Kurden westlich  des Euphrats gegen die Türkei vordrängen.

Einen Punkt befürworten alle:  das EU-Abkommen mit der Türkei

zur Eindämmung  des Flüchtlingsstroms vor Ort.

Bei weiteren erwarteten Migranten  kritisiert dies derzeit niemand.

﻿Besorgnis im EU-Parlament angesichts Situation in Türkei

Besorgnis im EU-Parlament angesichts Situation in Türkei